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Untersuchungen zu Fabry-Pérot Filterfeldern - KOBRA - Universität ...

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6 Experimentelle <strong>Untersuchungen</strong> verschiedener Nanoimprint- Verfahren<br />

Abbildung 61: 3D CAD Zeichnung des Chuckes und des Stempelhalters. Der Chuck ist mit einem Wafer beladen und<br />

befindet sich in Ausgangsstellung für eine Prägung.<br />

Im zweiten Schritt wird der Probenhalter nach oben verfahren. Diese Bewegung stoppt<br />

etwa 100 bevor das mit Polymer beschichtete Substrat den Stempel berührt (Abbildung<br />

62). In dieser Position erfolgt die Justierung des Substrats <strong>zu</strong>m Stempel. Es wird <strong>zu</strong>m einen<br />

ein Keilfehlerausgleich durchgeführt, welcher dafür sorgt, dass Substrat und Stempel<br />

parallel <strong>zu</strong>einander sind, und <strong>zu</strong>m anderen wird das Substrat hinsichtlich seiner <strong>zu</strong><br />

prägenden Strukturen <strong>zu</strong>m Stempel hin ausgerichtet. Der Keilfehlerausgleich erfolgt, indem<br />

drei dünne Metallstreifen, an deren Ende drei kleine Metallkugeln befestigt sind, zwischen<br />

Substrat und Stempel bewegt werden. Der Probenhalter wird dann mit einem definierten<br />

Druck gegen die Kugeln, die am Stempel anliegen, gefahren. Durch die Verwendung der drei<br />

in einem Dreieck angeordneten Kugeln richtet sich nun der federnd gelagerte Probenhalter<br />

samt Substrat parallel <strong>zu</strong> dem Stempel aus. Diese Positionierung des Probenhalters wird im<br />

Folgenden mit einer Feststellbremse an jedem Zylinder fixiert. Erreicht der Probenhalter<br />

nach dem Durchführen des Keilfehlerausgleiches wieder die Grundposition von etwa<br />

100 zwischen Substrat und Stempel, folgt die laterale Ausrichtung des Substrates <strong>zu</strong>m<br />

Stempel. Dies erfolgt über die Lithografieausrüstung des MA6, das Mikroskop und<br />

Mikrometerjustierschrauben. Für die in dieser Arbeit angestrebten Prägungen war nur eine<br />

grobe Justage vonnöten, da es sich um eine Einzelprägung handelt, die <strong>zu</strong> keiner anderen<br />

Struktur hin ausgerichtet werden musste. Aus diesem Grund wird auf ein genaueres<br />

Eingehen auf die vielfältigen Justiermöglichkeiten des MA6 hier verzichtet. Ist das Substrat<br />

ausreichend <strong>zu</strong>m Stempel hin ausgerichtet, ist die Anlage bereit für den dritten, den<br />

eigentlichen Prägeschritt [159].<br />

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