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Untersuchungen zu Fabry-Pérot Filterfeldern - KOBRA - Universität ...

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Ziele, Methodik und Aufbau dieser Arbeit<br />

2.2 Ziele, Methodik und Aufbau dieser Arbeit<br />

Ziel dieser Arbeit ist es daher, <strong>zu</strong> untersuchen, ob es möglich ist, ein vergleichbares<br />

Filterfeld wie das von Wang et al. vorgestellte Filterfeld her<strong>zu</strong>stellen, bei dem die Kavitäten<br />

jedoch in einem einzigen Schritt mit Nanoimprint erzeugt werden. Dieses Konzept basiert<br />

auf dem von Prof. Dr. H. Hillmer et al. erfundenen Verfahren, welche unter dem Titel<br />

„Optische Filter und Verfahren <strong>zu</strong> seiner Herstellung sowie Vorrichtung <strong>zu</strong>r Untersuchung<br />

der spektralen und örtlichen Verteilung einer elektromagnetischen, von einem Gegenstand<br />

ausgehenden Strahlung“ <strong>zu</strong>m Patent angemeldet wurde [30].<br />

Angesichts des Forschungsdefizits hinsichtlich der Nut<strong>zu</strong>ng der Nanoimprint-Technologie<br />

<strong>zu</strong>r Fertigung von in ihrer Höhe exakten Strukturen werden in der vorliegenden Arbeit zwei<br />

Nanoimprint-Technologien praktisch untersucht: das Heißprägen und das UV-Prägen an<br />

unterschiedlichen Anlagen. Da die Verwendung der verschiedenen Technologien bezüglich<br />

der Herstellung genauer Höhen in der Literatur weitgehend unbekannt ist, soll diese Arbeit<br />

einen Beitrag <strong>zu</strong>r Beantwortung der Frage leisten, inwieweit die verschiedenen<br />

Nanoimprint-Technologien in der Lage sind, Mesen von exakter Höhe <strong>zu</strong> prägen.<br />

Im Folgenden werden Nanoimprint-Technologien lediglich hinsichtlich ihres Potenzials<br />

bezüglich des Prägens von vertikal hochauflösenden Strukturen untersucht, nicht aber<br />

hinsichtlich der lateralen Auflösung, denn diese ist seit dem Aufkommen dieser Technologie<br />

intensiv thematisiert worden [26], [31], [32]. Auf eine qualitative Auswertung aller<br />

Prägungen wurde verzichtet. Die Vermessung jeder geprägten Mesa <strong>zu</strong>r Bestimmung ihrer<br />

Höhe hätte einen unverhältnismäßigen Zeitaufwand mit sich gebracht. In der hier<br />

vorgestellten Machbarkeitsstudie wird kein vollständiges Nanospektrometer gezeigt.<br />

Ergebnis soll ein Filterfeld sein, welches mittels geeigneter Nanoimprint-Methode<br />

hergestellt worden ist und zeigt, dass das ausgewählte Konzept technisch umsetzbar ist.<br />

Da<strong>zu</strong> werden am Anfang dieser Arbeit Grundlagen auf dem Gebiet der optischen<br />

Spektroskopie vorgestellt, um am Ende einen Vergleich der relevanten Parameter<br />

Auflösungsvermögen, Halbwertsbreite und Empfindlichkeit <strong>zu</strong> ermöglichen. Um den<br />

experimentellen Teil, die Suche nach einer geeigneten Nanoimprint-Methode <strong>zu</strong>r<br />

Herstellung der Kavitäten der Filterfelder ein<strong>zu</strong>leiten, wird die Nanoimprint-Technologie<br />

kurz vorgestellt und um die wichtigsten Elemente Stempel und Prägematerialien erweitert.<br />

Im experimentellen Teil werden Versuche und Ergebnisse <strong>zu</strong>m Nanoimprint vorgestellt und<br />

analysiert. Ihre Eignung <strong>zu</strong>r Herstellung eines Filterfeldes steht dabei im Mittelpunkt.<br />

Abgeschlossen wird der experimentelle Teil mit dem Vergleich der optischen Eigenschaften<br />

des erstellten Filterfeldes.

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