06.10.2013 Aufrufe

Untersuchungen zu Fabry-Pérot Filterfeldern - KOBRA - Universität ...

Untersuchungen zu Fabry-Pérot Filterfeldern - KOBRA - Universität ...

Untersuchungen zu Fabry-Pérot Filterfeldern - KOBRA - Universität ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

6 Experimentelle <strong>Untersuchungen</strong> verschiedener Nanoimprint- Verfahren<br />

quadratischen Membran aus weichem Material mit den Abmessungen 6 x 6 x<br />

0,1 lösen. Bei dem hierfür verwendeten Material handelt es sich um eine dünne<br />

Plastikfolie, die <strong>zu</strong>r besseren Druckverteilung zwischen dem Vakuum-Adapter und der<br />

Probe platziert wurde, wie es in Abbildung 39 veranschaulicht ist. Die Membran wird mittig<br />

auf den Vakuum-Adapter gelegt, wodurch ein Vakuumanschluss in der Mitte verschlossen<br />

bleibt und das Ansaugen der Probe an vier äußeren Vakuumanschlüssen erfolgt. Auf diese<br />

Weise soll ein Durchbiegen der Probe verhindert werden.<br />

Abbildung 39: Vakuum-Adapter mit der Membran in der Mitte.<br />

Das Durchbiegen konnte durch die Membran verhindert werden, sodass gerade im<br />

mittleren Bereich des Substrates, in dem sich die wichtigen Strukturen befinden, bessere<br />

Prägungen realisiert wurden.<br />

Erzeugung eines Vakuums zwischen Stempel und Substrat<br />

Um Lufteinschlüsse in den Prägungen <strong>zu</strong> vermeiden, muss während des Prägens zwischen<br />

Stempel und Substrat ein Vakuum herrschen. Diese Anforderung sollte im Vakuumkontaktmodus<br />

der Anlage umgesetzt werden, da es nur in diesem Modus möglich ist, ein Vakuum<br />

zwischen Stempel und Substrat <strong>zu</strong> erzeugen.<br />

Im Lithografiebetrieb befindet sich normalerweise zwischen der Maske und dem<br />

Substrathalter (Chuck) nur ein Wafer, der 500 μm dünn ist. Bei der Nanoimprint-Lithografie<br />

sind es sowohl das Substrat als auch der Stempel, infolgedessen kann von der Maschine<br />

selbst keine Vakuumkammer zwischen dem Vakuum-Adapter und dem Chuck gebildet<br />

werden, da die Dichtlippe, die sich automatisch aufpumpt, nicht groß genug ist, um diese<br />

Höhe <strong>zu</strong> überwinden. Die wenigen Millimeter, die noch fehlen, um den unteren Chuck mit<br />

dem oberen Vakuum-Adapter in Kontakt <strong>zu</strong> bringen, sollen mithilfe eines Gummiringes<br />

überwunden werden (Abbildung 40).<br />

75

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!