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Untersuchungen zu Fabry-Pérot Filterfeldern - KOBRA - Universität ...

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16<br />

Beschreibung von Spektrometern, basierend auf unterschiedlichen Licht beugenden Elementen<br />

Abtastender Ansatz gegenüber arraybasiertem Ansatz<br />

Bei einer spektroskopischen Messung müssen alle spektralen Komponenten einzeln<br />

gemessen werden. Grundsätzlich gibt es zwei Ansätze dafür. Zum einen eine sequenzielle<br />

Messung mittels abtastender Technologie und <strong>zu</strong>m anderen eine parallele Messung,<br />

basierend auf flächigen Array-Detektoren.<br />

Der abtastende Ansatz<br />

In einem abtastenden Spektrometer werden die Messungen in einer zeitlichen Abfolge<br />

gemacht. Zwei Konfigurationen sind dabei möglich und beide werden in der Praxis benutzt.<br />

Wenn die relative Position des einfallenden Lichtstrahls als fest gilt, dann wird unter<br />

Berücksichtigung der Position des WSEs <strong>zu</strong>m Detektor die erste spektrale Komponente<br />

gemessen. Anschließend wird die Position des WSEs im Verhältnis <strong>zu</strong>m Detektor ein wenig<br />

geändert und die nächste spektrale Komponente wird gemessen. Eine Rotation des WSEs<br />

über einen gut definierten Winkelbereich ermöglicht die Abtastung und Aufzeichnung des<br />

gesamten Spektrums. Alternativ da<strong>zu</strong> kann auch der Fotodetektor entlang aller spektralen<br />

Linien bewegt werden.<br />

Arraybasierter Ansatz<br />

Bei einem arraybasierten Ansatz erfolgt die Messung parallel, wodurch eine große Anzahl<br />

von Detektoren benötigt wird. Dieser Umstand beschreibt schon einen<br />

auflösungslimitierenden Faktor des Ansatzes. Im Gegensatz <strong>zu</strong> dem vorherigen Ansatz<br />

müssen bei den Messungen keine Bauteile mechanisch bewegt werden, wodurch sich der<br />

arraybasierte Ansatz sehr gut eignet, um schnelle Messungen durch<strong>zu</strong>führen. In der Praxis<br />

gibt es kommerziell erhältliche Systeme mit einem WSE und einer Detektorzeile.<br />

Ausdrücke der Spektroskopie<br />

Kohärente Wellen<br />

Als kohärente Wellen werden Wellenzüge bezeichnet, die beliebig lange Zeiten ohne<br />

Phasensprünge laufen und somit immer eine feste Phasenbeziehung <strong>zu</strong>einander haben. Ein<br />

Beispiel für Kohärenz ist eine monochromatische Lichtwelle, wobei es in der Praxis keine<br />

exakt monochromatische Lichtquelle gibt. Das oft als monochromatisch bezeichnete<br />

Laserlicht, das aus einer Folge von <strong>zu</strong>fällig schwankenden Zeitpunkten der Emission von<br />

Lichtwellen besteht, kann als eine Folge von harmonischen Wellenzügen endlicher Länge<br />

gesehen werden. Diese Wellen lassen sich durch ihre mittlere Zeitdauer, die Kohärenzzeit<br />

in Sekunden bezüglich der Kohärenz, kennzeichnen. Es gilt: je größer die Kohärenzzeit,<br />

desto monochromatischer die Strahlungsquelle. Die räumliche Länge der Kohärenz<br />

zwischen zwei oder mehr Teilwellen wird als Kohärenzlänge in Metern bezeichnet. Sie<br />

bestimmt sich aus:

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