Untersuchungen zu Fabry-Pérot Filterfeldern - KOBRA - Universität ...

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Die SCIL-Technologie für zukünftige großflächige Prägungen, um die Herstellungskosten weiter
zu senken
Nano-Spektrometer-Modul 126/07-01“, Hessen Agentur „Vorprojekt zur Realisierung eines
Messsystems zur Detektion von NO2 im Abgasstrang von Nutzfahrzeugen“, AAL-EU/BMBF
„EMOTION-AAL“). Ein weiteres interessantes Projekt mit weiteren 900.000 € könnte Mitte
2010 starten (BMBF „ECOS“) soweit eine Förderzusage vorliegt.
Trotz oder gerade wegen der erwähnten auftretenden Probleme im Zusammenhang dieser
Arbeit war ein rasches Voranschreiten in den Projekten möglich. In Zukunft werden die
Ergebnisse dieser Arbeit dazu beitragen, Nanospektrometer in einer Größe von 2 x 2 x 4
mm 3 herzustellen. Sollten sie dank der Verwendung der Nanoimprint-Technologie
kommerziell erhältlich sein, hätte dies eine nachhaltige Bedeutung für die Zukunft vieler
Anwendungsgebiete, in denen heute noch keine Spektrometer zum Einsatz kommen.
Beginnend mit hoch mobilem Monitoring von Patienten, die durch mehr Freiraum und
Beweglichkeit an Lebensqualität gewinnen, bis hin zum Einsatz in Gebäuden, in denen
Nanospektrometer in großer Stückzahl vernetzt die Umgebung überwachen. Das Licht, die
Raumluft, verschiedene Schimmelpilze oder Rauchentwicklung könnten beobachtet und
wenn nötig früh beeinflusst werden. Schlussendlich könnten all die Anwendungen realisiert
werden, die seit Beginn der 1990er Jahre die Forscher antrieben miniaturisierte
Spektrometer zu entwerfen.
Bezüglich einer solchen Zukunft stellt sich für den Autor eine wesentliche Frage: Können die
FP-Filterfelder großflächig mittels SCIL hergestellt werden und wird es möglich sein, sie zu
einem konkurrenzfähigen Spektrometer zusammenzufügen? Durch die starke Einbindung
dieses Themas in Projekte ist der Autor sehr zuversichtlich, dass dies in Zukunft möglich ist.
Es konnte eine Nanoimprint-Methode identifiziert werden, mit welcher es möglich ist, einen
Demonstrator herzustellen, die aber noch nicht ausreicht, um in großer Stückzahl zu
produzieren. In dieser Arbeit liegt der Fokus auf dem Prägen der Höhen der Mesen und
nicht auf kleinen lateralen Strukturen. Ändern sich die Anforderungen diesbezüglich,
können auch die Imprint-Methode, der Stempel und das Prägematerial variieren.