Ghetto Wilna - Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus
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Selbstverwaltung im <strong>Ghetto</strong><br />
Der Judenrat richtete in den ersten Tagen der Vertreibung ins <strong>Ghetto</strong> verschiedene Institutionen<br />
ein, die die Probleme der zusammengepferchten Menschen regeln helfen sollten.<br />
Zur Erinnerung: Für jeden Menschen stand etwas mehr als ein Quadratmeter Platz zum Schlafen<br />
zur Verfügung. In den fünf Gassen des großen <strong>Ghetto</strong>s <strong>und</strong> den drei Gassen des kleinen<br />
drängten sich die Menschen. Es entstanden Ämter für Ernährung, Finanzen, <strong>Arbeit</strong>, Ges<strong>und</strong>heit,<br />
Wohnraum <strong>und</strong> Verwaltung.<br />
Eine typische <strong>Wilna</strong>er Gasse im ehemaligen kleinen <strong>Ghetto</strong> (Foto 2002)<br />
… zum Beispiel: Ernährung<br />
125 g Brot<br />
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