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Geschäftsbericht 2009

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Die Studienergebnisse haben einen Paradigmenwechsel in der Suchtforschung eingeleitet,<br />

in dem diese nun das tatsächliche Spielverhalten betrachtet und nicht den Selbsteinschätzungen<br />

der Spieler vertraut. <strong>2009</strong> erzielte die Division on Addictions einen revolutionären<br />

Durchbruch bei der Identifikation von Verhaltensmustern zur Früherkennung problematischen<br />

Spielverhaltens. Nach Analyse der Spielmuster von über 40.000 bwin-Kunden identifizierten<br />

sie Prädiktoren, die die Entwicklung problematischen Spielverhaltens vorhersagen,<br />

bevor dieses überhaupt entsteht. Die Forschungserfolge sind die Basis für die Entwicklung<br />

individuell zugeschnittener Online-Spielerschutzmaßnahmen zur effektiven Prävention und<br />

Intervention.<br />

Real Participation<br />

Getreu seines Leitsatzes „Share and Win“ setzte bwin im Jahr <strong>2009</strong> Schwerpunkte beim<br />

Teilen von Wissen und Innovationskraft. So unterstützt bwin als Gründungssponsor das<br />

„Transparency Project“, das auf Initiative der Division on Addictions ins Leben gerufen wurde.<br />

Die DOA und bwin liefern der internationalen Wissenschaft durch die weltweit erste öffentlich<br />

im Web zugängliche Datenbank für privat finanzierte Datensätze zu Suchtverhalten neue<br />

Impulse und empirische Ressourcen.<br />

Beim 2. Responsible Gaming Day der EGBA präsentierte Prof. Howard Shaffer, Direktor der<br />

Division on Addictions, im Februar <strong>2009</strong> den Paradigmenwechsel im Europäischen Parlament<br />

in Brüssel. Politiker und Vertreter der Glücksspielindustrie diskutierten Entwicklungen im<br />

Responsible Gaming und die Rolle des Webs als Werkzeug zur Verbesserung des Konsumentenschutzes<br />

und Betrugsverhinderung. Prof. Shaffer erläuterte die treibende Rolle von<br />

bwin in der Suchtforschung. Der im Anschluss durchgeführte Scientific Dialogue mit der DOA<br />

initiierte einen fruchtbaren Austausch mit führenden Wissenschaftlern der Suchtforschung<br />

aus ganz Europa. Shaffer machte auch hier den signifikanten Unterschied zwischen evidenzbasierter<br />

Forschung und öffentlicher Darstellung von Sucht und Online-Glücksspiel deutlich.<br />

Beim ersten bwin Network-Dialog im Oktober <strong>2009</strong> diskutierten Prof. Shaffer und Prof.<br />

Michael Musalek, Ärztlicher Leiter und Vorstand des Anton-Proksch-Institutes, mit über 50<br />

Spielsucht- und Online-Experten über Chancen und Risiken des Spielens im Internet, den<br />

Stand der Forschung sowie über daraus abzuleitende Maßnahmen zum effektiven Spielerschutz.<br />

Kernaussage des Dialogs: Das Internet ist ein mächtiges Werkzeug zur Früherkennung<br />

problematischen Spielverhaltens und zur Spielsucht-Prävention.<br />

Gut ausgebildete Mitarbeiter spielen für bwin eine Schlüsselrolle beim Spielerschutz.<br />

Während das Online-Trainingsprogramm EMERGE die Mitarbeiter in das Thema „Responsible<br />

Gaming“ und bwins Engagement in diesem Bereich einführt, vermittelte das Team der Division<br />

on Addictions den verschiedenen Abteilungen die aktuellen Forschungserkenntnisse und<br />

zeigte Handlungsmöglichkeiten für die Online-Suchtprävention und -Intervention von bwin<br />

auf.<br />

Darüber hinaus begann das Unternehmen <strong>2009</strong> seine Mitarbeiter in erlebnispädagogischen<br />

Trainings im Einschätzen von Risiken und dem Erkennen der eigenen Kräfte und Ressourcen<br />

zu schulen, um sie im persönlichen Risikomanagement zu stärken.<br />

17<br />

bwin 09<br />

Brief der Vorstandsvorsitzenden<br />

Corporate-Governance-Bericht<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Verantwortung<br />

Konzernlagebericht<br />

Konzernabschluss<br />

Serviceangaben

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