Geschäftsbericht 2009
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Geschäftsbericht 2009
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Finanzinstrumente<br />
Details hierzu sind dem Anhang zum Konzernabschluss zu entnehmen.<br />
Regulatorische Risiken<br />
Die bwin Gruppe ist aktuell in mehr als 25 Staaten aktiv und serviciert über Gaming-<br />
Plattformen wie www.bwin.com, www.giocodigitale.it oder www.bwin.it Kunden rund um<br />
den Globus. Das operative Geschäft der bwin Gruppe wird großteils auf Basis gibraltarischer<br />
Sportwett- und Casinolizenzen betrieben. Darüber hinaus verfügen die Gesellschaften der<br />
bwin Gruppe aber auch noch über weitere Lizenzen innerhalb und außerhalb Europas.<br />
Aufgrund der Tatsache, dass es in vielen Ländern an einem klaren Rechtsrahmen für Online-<br />
Gaming fehlt und/oder häufig der Marktzugang für private Anbieter zum Schutz staatlicher<br />
Monopole beschränkt wird, bestehen erhebliche rechtliche und regulatorische Risiken<br />
(nähere Details siehe „Regulatorisches Umfeld“ im vorderen Teil des Lageberichts).<br />
Allgemeine Geschäftsrisiken<br />
Allgemeine Geschäftsrisiken bestehen für die Unsicherheit der Ergebnisentwicklung aufgrund<br />
von geänderten Rahmenbedingungen wie Marktumfeld, Kundenverhalten und technischem<br />
Fortschritt.<br />
Die wichtigsten Merkmale des Internen Kontroll- und Risikomanagementsystems (ICRMS)<br />
zur Finanzberichterstattung<br />
Das Management von bwin hat im abgelaufenen Geschäftsjahr entschieden, das Interne<br />
Kontroll- und Risikomanagementsystem (ICRMS) unter Einhaltung der international anerkannten<br />
COSO-Kriterien (Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission)<br />
zu überarbeiten. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der internen Kontrolle hinsichtlich<br />
Rechnungslegungsprozess und Finanzberichterstattung. Weitere Zielvorgaben betrafen die<br />
Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften und die Effektivität und Effizienz betrieblicher<br />
Transaktionen.<br />
Kontrollumfeld<br />
Das zur Finanzabteilung gehörende Kompetenzzentrum für Risikomanagement und<br />
Compliance wurde vom CFO in Übereinstimmung mit den Co-CEOs beauftragt, das speziell<br />
auf bwin abgestimmte ICRMS zu verwalten und weiterzuentwickeln. Die Durchführung des<br />
Risikomanagements, die Gestaltung der Kontrollaktivitäten und deren Ausführung für die<br />
verschiedenen Prozesse liegen jedoch im Zuständigkeitsbereich der operativen Prozessverantwortlichen.<br />
Das Linienmanagement ist sich dieser Verantwortung bewusst.<br />
Obwohl festgestellt wurde, dass viele Elemente des Kontrollsystems von bwin (z.B. das Vieraugenprinzip,<br />
Unterschriftsregelungen und automatisierte IT-Kontrollen) in der Praxis verwendet<br />
werden, wurden die Systematik und Struktur verbessert und die dafür notwendigen<br />
Schritte in das ICRMS-Projekt aufgenommen. Das international anerkannte COSO-Rahmenwerk<br />
wurde vom bwin Management als Basis für das Interne Kontroll- und Risikomanagementsystem<br />
(ICRMS) bestimmt. Das ICRMS von bwin umfasst genaue Richtlinien zur Auswahl<br />
der Prozesse zur Identifikation, Dokumentation und Einschätzung von Risiken, die durch das<br />
ICRMS abzudecken sind (Scoping), weiters auch für Kontrollaktivitäten und Testabläufe sowie<br />
für Mängel und deren Behebung. Die Auswahl der Geschäftseinheiten und Prozesse, die<br />
durch das formalisierte ICRMS abgedeckt sind, erfolgte mit dem Ziel, die wichtigsten Prozesse<br />
abzudecken und eine exakte sowie zuverlässige Finanzberichterstattung sicherzustellen.<br />
Das ICRMS ist in die alltäglichen Aktivitäten und Verantwortlichkeiten des Linienmanagements<br />
von bwin integriert. Das System unterstützt und verstärkt diese gängige Praxis<br />
des Managements, indem es eine generell anzuwendende bwin-Methodik festlegt und so<br />
29<br />
bwin 09<br />
Brief der Vorstandsvorsitzenden<br />
Corporate-Governance-Bericht<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Verantwortung<br />
Konzernlagebericht<br />
Konzernabschluss<br />
Serviceangaben