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Geschäftsbericht 2009

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4<br />

bwin 09<br />

Brutto-Gaming-Erträge*<br />

in TEUR<br />

420.852<br />

2008 <strong>2009</strong><br />

446.639<br />

* pro forma (d.h. inklusive bwin e.K.)<br />

Begünstigt durch das Fehlen eines Großereignisses nutzte bwin das abgelaufene Geschäftsjahr<br />

vor allem zur Zusammenführung der verschiedenen Pokerlabels zu bwin Poker.<br />

Darüber hinaus wurde mit dem Launch der neuen Pokerplattform P5 das größte Software-<br />

Migrationsprojekt der Online-Gaming-Branche durchgeführt. P5 erlaubt das Pooling<br />

internationaler Liquidität sowie den Betrieb regionaler Netzwerke und ist für bis zu 250.000<br />

Kunden skalierbar. Individuelle Kundenwünsche werden durch den modularen Aufbau der<br />

Plattform optimal berücksichtigt. Eine viel versprechende Pipeline möglicher Kunden stimmt<br />

bwin zuversichtlich, mit P5 sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich neue Umsatzpotenziale<br />

erschließen zu können. Dies gilt im WM-Jahr 2010 auch für den Bereich Sportwetten, wo<br />

bwin mit dem neuen Live-Wetten-Interface dank verbesserter Videoqualität, schnellerem<br />

Wettabschluss sowie individuellen Einstellungen ein einzigartiges Live-Erlebnis ermöglicht.<br />

Ende Oktober <strong>2009</strong> erhielt die auf Zahlungsverkehr spezialisierte 100 %-bwin-Tochter CQR UK<br />

von der britischen Financial Services Authority (FSA) eine Lizenz zum Betrieb einer „Authorized<br />

Payment Institution“. Damit setzte CQR Payment Solutions GmbH (CQR), das Mutterunternehmen<br />

von CQR UK, <strong>2009</strong> einen wichtigen Schritt zum Ausbau der B2B-Dienstleistungen<br />

für Online-Händler und Online-Glücksspiel unternehmen. CQR bietet mittlerweile über 68<br />

lokale Zahlungsoptionen in 16 Währungen an und verarbeitet mehr als 1 Mrd. EUR an Transaktionsvolumen<br />

jährlich auf ihrer zertifizierten Zahlungsplattform.<br />

Immer mehr EU-Länder zeigen sich vom Vorteil einer zeitgemäßen Regulierung von Online-<br />

Glücksspielen überzeugt, und das Jahr <strong>2009</strong> brachte in dieser Hinsicht entscheidende Fortschritte.<br />

Während Großbritannien bereits seit Jahren zu den Vorreitern zählt, sollen in Italien<br />

im ersten Halbjahr 2010 neben Online-Pokerturnieren und Sportwetten auch Poker-Cash-<br />

Games und weitere Glücksspiele, insbesondere Casino, zugelassen werden. Im laufenden Jahr<br />

wird auch Frankreich Lizenzen für Poker sowie Sport- und Pferdewetten an private Anbieter<br />

vergeben. Ein Gesetz der dänischen Regierung zur Regulierung von Online-Glücksspiel soll<br />

Anfang 2011 in Kraft treten. Spanien möchte ebenfalls 2010 einen Gesetzesentwurf dazu<br />

ausarbeiten. Wie das Beispiel Italien zeigt, entfaltet sich das enorme Wachstumspotenzial<br />

der Online-Gaming-Industrie mit jedem regulatorischen Schritt.<br />

bwin ist für die Chancen der Regulierungswelle in Europa bestens gerüstet, nicht nur hinsichtlich<br />

Produkte, Technologie und Marke, sondern auch in Hinblick auf die Sicherheit der<br />

Spiele. Deren zentrale Elemente sind unter anderem der Schutz der Rechte der Kunden, der<br />

Ausschluss Minderjähriger sowie der Schutz von Daten der Privatsphäre. Dies wird bei bwin<br />

durch die Registrierungserfordernisse sowie Datensicherungsmaßnahmen gemäß der europäischen<br />

E-Commerce-Richtlinie gewährleistet. Darüber hinaus sorgt die laufende Kontrolle<br />

der erfahrenen Buchmacher für ein sicheres Angebot.<br />

Geldwäsche und Wettmanipulationen sorgen vor allem auf nicht regulierten Märkten immer<br />

wieder für Schlagzeilen. Auch <strong>2009</strong> wirkte bwin aktiv an Gegenmaßnahmen mit, wie etwa<br />

im Rahmen des Responsible Gaming Day der EGBA (European Gaming and Betting Association,<br />

www.egba.eu) im Europäischen Parlament im Februar <strong>2009</strong>, der verbesserten Konsumentenschutz<br />

und Betrugsverhinderung in den Vordergrund stellte. Die Zusammenarbeit mit der<br />

Division on Addictions (DOA), Cambridge Health Alliance, a Teaching Affiliate of Harvard Medical<br />

School, lieferte auch <strong>2009</strong> neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Spielsuchtforschung,<br />

die bwin nicht nur in die Produktentwicklung einfließen lässt, sondern auch öffentlich<br />

zugänglich macht.

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