Inhalt IPD_1_2008 - Kirchenmusik im Erzbistum Paderborn
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Orgeln<br />
Koppeln (elektrisch): II-I, III-I, III-II, Sub III-III<br />
I-P, II-P, III-P<br />
Mechanische Schleif- und Kegelladen,<br />
elektrische Koppeln, Schwellwerksteuerungen elektrisch,<br />
Registertraktur elektrisch mit Setzerkombination<br />
Erbaut 2007 von der Fa. Speith. Rietberg<br />
Sachberatung:<br />
DKM Johannes Krutmann (Hamm)<br />
Beauftragter für den Orgelbau <strong>im</strong> <strong>Erzbistum</strong> <strong>Paderborn</strong><br />
Die Barockorgel in Borgentreich<br />
V. Teil<br />
Das 20. Jahrhundert<br />
Eine orgelgeschichtliche Betrachtung des vor wenigen Jahren beendeten 20.<br />
Jahrhundert ist in hohem Maße bemerkenswert. Standen die ersten beiden<br />
Jahrzehnte noch voll in der Tradition der romantisch/<strong>im</strong>pressionistischen<br />
Orchesterorgel, bedeutete die ab den 20er Jahren aufkommende „Orgel-Erneuerungsbewegung“<br />
eine radikale Umkehr von diesem grundtönigen, den Silberglanz<br />
alter Orgeln verschmähenden Orgelstil. Die von einer strikt antiromantischen<br />
Haltung geprägte Abkehr von der Orgelästhetik der vorangehenden<br />
Epoche war verbunden mit einer empathischen Hinwendung zur Orgelkunst<br />
des 17. und 18. Jahrhunderts. Von großer Bedeutung für die Verbreitung<br />
der Ideen dieser „Orgelbewegung“ waren die Orgeltagungen zwischen den<br />
Weltkriegen in Freiburg (1926 und 1938), Freiberg/Sachsen (1927) und Berlin<br />
(1928). Im Gefolge der von Walter Supper organisierten Orgeltagung in Ochsenhausen<br />
1951 wurde die Gesellschaft der Orgelfreunde (GdO) gegründet, eine<br />
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