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umher, wohin das Auge reicht.
Was alles ich am Himmel sehe. Am weitesten ist die mächtige
Sonne, darunter strahlt blau deren Schatten. Blau wie eine
Kornblume, roter Mohn des Patrioten und gelb, das ist die Farbe
der österreichischen Sonnenblume. Unsere Welt ist eine Palette,
woraus das ganze Universum besteht. Aus der Farbe des
Smaragd und des Regens, des Schweißes in der Hand, die ich
so fest halte und die die meine drückt. Ich bin hier in zweifacher
Form, in der Kameraprojektion, klein und groß und möglicherweise
auch Kopf über.
Jedes Mal bin ich es. Ein Junge mit dummen Fragen, mit
der Bewunderung des Sohnes zum Vater und des Vaters zum
Sohn. Ich weiß es, weil er mir immer noch fehlt. Längst ist der
Augenblick weg, ich träume es immer noch. Mit dem Vater
sein, mit dem Sohn dort, irgendwo auf der Straße im Regen.
Nass wie Hühner, berauscht von der Landschaft des feuchten
Dampfes und von der heißen Sonne angestrahlt, auf glühendem
Asphalt stehend.
Ich sehe es hundertmal, tausendmal. Wie es ist, wie es war
und wird für die Männer, die von dieser Szene weggehen, nachdem
die Lampen ausgeschaltet werden. Ich weiß es und will es
nicht kennen. Alles für den Augenblick, für die Hand in meiner
verschweißten Hand und meine in seiner, wo die eine Hand die
andere wärmt.
Wie schön es war! Ich fragte meinen Vater: „Werden wir für
immer Freunde, Vater?“, und er lachte. Ich wusste, dass das Leben
zu kurz ist, damit der Vater die Antwort kennt. Er hat sich
damit auch nicht mehr befasst. Wir hatten es beide eilig. Es war
nur der warme Regen und der blaue Himmel mit der wärmenden
Sonne, die mich zu einer solch dummen Frage bewegten.
Wie lange wird dieser schöne vergängliche Augenblick dau-