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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 79 / 23. 12. 2009<br />

Chronik<br />

Klimaschutz im Nationalpark<br />

Salzburgs Nationalparkreferentin Landesrätin Doraja Eberle will<br />

mit Nationalpark Umweltbildung Zeichen für Klimaschutz setzen.<br />

38<br />

In Kopenhagen verhandelte Mitte Dezember<br />

die ganze Welt über längst fällige<br />

Maßnahmen zur Rettung unseres Planeten<br />

Erde vor dem globalen Klimakollaps. Nur<br />

gemeinsame und wirklich global wirksame<br />

Maßnahmen wie drastische Einschnitte und<br />

Veränderungen in Industrie und Verkehr<br />

werden die fortschreitende Erderwärmung<br />

noch stoppen bzw. die Auswirkungen abmindern<br />

können, das ist klar. „Aber neben<br />

all den technischen Möglichkeiten dürfen<br />

wir für die nachhaltige Wirksamkeit nicht<br />

vergessen, das Bewußtsein für einen sorgsamen<br />

Umgang mit unserer Erde schon bei<br />

unseren Kindern wachsen zu lassen“, erklärte<br />

Salzburgs Nationalparkreferentin Landesrätin<br />

Doraja Eberle am 15. Dezember. „Mit<br />

der Nationalpark-Klimaschule wollen wir<br />

innerhalb der Nationalpark Umweltbildung<br />

ein Zeichen für den Klimaschutz setzen und<br />

einen kleinen regionalen Beitrag zur Bewußtseinsbildung<br />

schaffen.“<br />

Im Nationalpark Hohe Tauern gehören<br />

neben dem Schutzgebietsmanagement und<br />

dem wissenschaftlichem Arbeiten die Umweltbildung<br />

und die Besucherinformation<br />

zum Kerngeschäft. Es ist selbstverständlich,<br />

daß sich der Nationalpark dabei auch aktuellen<br />

Umweltthemen widmet, so Eberle. Nach<br />

den Erfolgen der Nationalpark-Wasserschule<br />

wird seit Schulbeginn – zunächst einmal im<br />

Testbetrieb für die Nationalpark-Partnerschulen<br />

und Schulen der Nationalparkregion<br />

eine Nationalpark-Klimaschule angeboten,<br />

im Nationalpark Science Center in Mittersill<br />

ist schon seit 2008 ein Klimamodul für<br />

Schulklassen buchbar. Eberle möchte mit<br />

Hilfe von Sponsorgeldern durch einen großen<br />

Energiekonzern ab dem kommendem<br />

Jahr die Klimaschule dann im ganzen Land<br />

anbieten können. Die Verhandlungen stehen<br />

knapp vor dem erfolgreichen Abschluß.<br />

„Die Nationalpark-Klimaschule ist gleich<br />

wie die erfolgreiche Nationalpark-Wasserschule<br />

konzipiert. Für drei Unterrichtstage<br />

im Winter kommen die Ranger der Nationalparkverwaltung<br />

in die Klasse, unterrichten,<br />

experimentieren und basteln mit den Schülern.<br />

Im Frühjahr geht es dann in den Nationalpark.<br />

Wetterstationen, Gletscherlehrwege,<br />

die Höhenstufen des Nationalparks,<br />

aber auch das Nationalpark Science Center<br />

Fotos: Land Salzburg<br />

Landesrätin Doraja Eberle ließ sich von Nationalpark-Direktor Wolfgang Urban<br />

über das Projekt »Klimaschule« informieren.<br />

Die Nationalpark Umweltbildung bedient sich auch beim Thema »Klima und<br />

Klimawandel« modernster Unterrichtsdidaktik.<br />

mit Wetterstation und Datenverbindungen<br />

auf den Sonnblick und nach Spitzbergen in<br />

die Arktis sind dann das Ziel“, erklärte Nationalpark<br />

Direktor Wolfgang Urban das von<br />

zahlreichen Pädagogen bereits begeistert nachgefragte<br />

Konzept. Immer soll Naturerlebnis<br />

»Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at<br />

das Wissen festigen und damit nachhaltig<br />

Handlungsbewußtsein bewirken. „Wir empfehlen<br />

die Nationalpark-Wasserschule für<br />

Volksschulen und die Nationalpark-Klimaschule<br />

für Hauptschulen“, so Urban. •<br />

http://www.hohetauern.at/

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