Lebensraumorientierte Seelsorge - (Dekanat) St.Gallen
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A<br />
Projektplanung und -durchführung<br />
1 Anstoss<br />
In den Jahren 1999/2000 machte sich eine Arbeitsgruppe “<strong>St</strong>andortbestimmung”, eingesetzt von der Verwaltungskommission<br />
der Kirchgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>, Gedanken zur Verbesserung der <strong>Seelsorge</strong> in der <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<br />
<strong>Gallen</strong>. Die Rede war unter anderem auch von einem pastoralen Konzept. “Ein derartiges <strong>St</strong>rategiepapier”, so<br />
heisst es im Protokoll der Zusammenkunft vom 2. Mai 2000, “könnte die Umsetzung der Grundaufträge der<br />
Kirche (Liturgie, Verkündigung, Diakonie, Gemeinschaft) im Rahmen der unterschiedlichen Pfarreiprofile in der<br />
<strong>St</strong>adt aufzeigen. Dabei dürfte sichtbar werden, welche Dienstleitungen im kleineren pastoralen Rahmen und<br />
welche Angebote gesamtstädtisch zu erbringen wären”.<br />
Parallel zu den Beratungen in der Arbeitsgruppe “<strong>St</strong>andortbestimmung” haben sich der diözesane Priesterrat und<br />
der Rat der hauptamtlichen <strong>Seelsorge</strong>r(innen) intensiv mit neuen Modellen und Formen der <strong>Seelsorge</strong> auseinandergesetzt.<br />
In den Jahren 1997 und 1998 führte das Schweizerische Pastoralsoziologische Institut (SPI) eine<br />
Evaluation der <strong>Seelsorge</strong>verbände in der Schweiz durch, bei der auch die Zusammenarbeit in den <strong>Seelsorge</strong>verbänden<br />
im Bistum <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> untersucht wurde.<br />
Die Räte gelangten in ihren Beratungen zur Überzeugung, dass mit der Errichtung von “<strong>Seelsorge</strong>einheiten” ein<br />
zukunftsorientiertes Modell pfarreiübergreifender Kooperation in der <strong>Seelsorge</strong> angestrebt werden sollte. Im<br />
November 2002 erschienen die bischöflichen Regelungen und Weisungen für die Errichtung von <strong>Seelsorge</strong>einheiten.<br />
2 Projektskizze<br />
Die Verwaltungskommission des Kirchenrates der <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> beauftragte das Schweizerische Pastoralsoziologischen<br />
Institut (SPI), einen Projektbeschrieb zu verfassen, aus dem hervorgeht, wie sich ein Modell für die<br />
zukünftige <strong>Seelsorge</strong> in der <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> entwerfen liesse.<br />
Das SPI erarbeitete die Projektskizze in enger Zusammenarbeit mit einer Projektgruppe, in der die Bistumsleitung,<br />
der Kirchenverwaltungsrat, die Pfarreiräte und die <strong>Seelsorge</strong>r(innen) der <strong>St</strong>adt vertreten waren. Das<br />
Projekt verstand sich von allem Anfang an als gemeinsames Unternehmen aller, die für die Kirche in der <strong>St</strong>adt<br />
<strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> Verantwortung tragen.<br />
3 Beschlussfassung<br />
Die Projektgruppe verabschiedetete einstimmig die Projektskizze zuhanden des Kirchenverwaltungsrates. Die<br />
Pfarreibeauftragten der <strong>St</strong>adt sprachen sich ihrerseits für die Durchführung des geplanten Neuorientierungsprozesses<br />
der städtischen <strong>Seelsorge</strong> aus.<br />
An seiner Sitzung vom 21. März 2001 beriet der Kirchenverwaltungsrat den Antrag der Projektgruppe und<br />
beschloss im Einvernehmen mit der Bistumsleitung, ein Leistungsprofil und <strong>St</strong>rukturmodell für die <strong>Seelsorge</strong> in<br />
der <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> auszuarbeiten. Er bewilligte den dafür erforderlichen Kredit.<br />
4 Einsetzung der <strong>St</strong>euerungsgruppe<br />
Die Verantwortung für die Durchführung des Projektes übertrug<br />
der Kirchenverwaltungsrat einer “<strong>St</strong>euerungsgruppe”. Sie setzte<br />
sich aus folgenden Personen bzw. Verantwortungsträgern zusammen:<br />
<br />
<br />
Vertretung der Bistumsleitung: Markus Büchel<br />
Vertretung der Pfarreiräte: Johannes Rüegg-<strong>St</strong>ürm,<br />
Niklaus Rohner<br />
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