Lebensraumorientierte Seelsorge - (Dekanat) St.Gallen
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eine Altersstufe ansprechen, die sonst "leicht" verlorengeht. Der Anlass hat sich gut eingebürgert und ist<br />
allgemein beliebt. - Unsere Frauengemeinschaft sowie die evangelischen Frauen haben sich zusammengeschlossen<br />
zu einem Verein unter Führung der katholischen Frauengemeinschaft.<br />
Nicht gelungen ist uns bis jetzt eine gemeinsame Aktion zur Thematik "Armut unter uns". Die beiden <strong>Seelsorge</strong>teams<br />
haben zwar miteinander ein Seminar zu dieser Thematik durchgeführt. Dabei aber blieb es. Geplant wäre<br />
gewesen, das Thema in die Gemeinden hineinzutragen und die Armutsbetroffenen direkt anzusprechen. Ebenso<br />
wäre eine Aktion "Fremde unter uns" geplant gewesen; sie ist bis jetzt nicht zustande gekommen.<br />
In der Kinderarbeit haben wir nebst dem üblichen - Chrabbelfiire, Kinderfiire für die 1./2.-Klässlerlnnen sowie<br />
die 3.-Klässler(innen) und oekumenische Gottesdienste - einen Chor für Kinder - "Palmiros Tonhüpfer" - auf die<br />
Beine gestellt. Ferner haben wir Gelegenheit geschaffen zum Binden von Palmkreuzen am Samstag vor dem<br />
Palmsonntag und haben die Einstudierung und Aufführung von Krippenspielen in den Gottesdiensten von<br />
Weihnachten gefördert und dies mit den Kindern selber getan. Ferner haben wir die <strong>St</strong>ernsingeraktion wieder<br />
eingeführt und die Firmlinge dazu aufgemuntert und sie mit ihnen eingeübt. Diese <strong>St</strong>ernsingeraktion ist in der<br />
Zwischenzeit zu einer schönen und nicht wieder wegzudenkenden Tradition geworden.<br />
In der Jugendarbeit haben wir eine Jugendgruppe - "Giovanezza" - sowie den Jugendchor "Power voice"<br />
aufgebaut. Während erstere noch ganz im Aufbau begriffen ist und es sich noch nicht zeigt, ob sie überlebt, ist<br />
der letztere kräftig und gesund und hat laufend mehr Mitglieder. Daneben tun wir das Übliche: Weekends für<br />
Pfadi- und Blauringleiter(innen) sowie für den Jugendchor usw.<br />
Im Vereinswesen stand die Umbenennung des 3.-Weltvereins in "claro" an. Dies war verbunden mit stärkerer<br />
Bewusstseinsbildung der Mitglieder(innen). Der claroVerein versucht, in der Pfarrei Bewusstseinsbildung zu<br />
betreiben und gestaltet den Gottesdienst zum Weltmissionssonntag sowie den oekumenischen Gottesdienst zum<br />
Suppenzmittag mit. Grosse Schwierigkeiten sind, neue MitarbeiterInnen zu finden sowie das mangelnde Interesse<br />
und die mangelnde Unterstützung des claro-Ladens im Pfarreiheim.<br />
Die jüngeren Frauen haben in unserer Frauengemeinschaft eine neue, relativ freie Heimat. Sie können selber ein<br />
Programm zusammenstellen und sind in allem frei, ausser dass sie unserer Frauengemeinschaft angeschlossen<br />
sind.<br />
Junge Familien suchten wir in der Vergangenheit in die Pfarrei zu integrieren, indem wir eigene Anlässe für sie<br />
durchführten, z.B. Wanderungen mit gemeinsamem Bräteln im Sommer und durch bewusstes Ansprechen in den<br />
Gottesdiensten sowie durch eigene Bildungsangebote.<br />
Dem Pfarreirat versuchten wir mehr Profil und Biss zu geben, indem wir ihm Probleme der Pastoral bewusst<br />
vorgelegt und ihn "problembewusst" gemacht haben.<br />
In der Zusammenarbeit mit andern Pfarreien haben wir mit Winkeln die Bussfeiern sowie im Sommer die<br />
Gottesdienste gemeinsam und pflegen die Zusammenarbeit im Religionsunterricht auf der Oberstufe mit den<br />
Pfarreien <strong>St</strong>. Otmar und Bruder Klaus, Winkeln.<br />
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