Lebensraumorientierte Seelsorge - (Dekanat) St.Gallen
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5 Finanzielle Ressourcen<br />
Einem Gesamtertrag von Fr. 18'176'690.- im Jahre 2001 stand ein Gesamtaufwand von Fr. 17'605'010.-<br />
gegenüber. Der Finanzplan 2001-2005 erwartet Ausgabenüberschüsse zwischen Fr. 200'000.- und Fr.<br />
400'000.- Im Bericht heisst es: “Die Schaffung neuer <strong>St</strong>ellen im Zusammenhang mit der Umsetzung der<br />
pastoralen Schwerpunkte ist nur möglich, wenn durch Kompensation der Personalbestand nicht erhöht werden<br />
muss”.<br />
Der Anteil ‘Personalaufwand’ erhöhte sich in den letzten elf Jahren von 35,0% im Jahre 1990 auf 40,3% im<br />
Jahre 2001.<br />
Erhöht haben sich insbesondere die Löhne für das <strong>Seelsorge</strong>personal.<br />
1990 2001 Zunahme<br />
Löhne <strong>Seelsorge</strong>personal 2'645'865.- 3'909'383.- 47,8%<br />
Löhne Dienstpersonal 1'791'747.- 2'050'731.- 14,5%<br />
Behörden & Kommissionen 83'183.- 93'517.- 12,4%<br />
Teuerung 1990-2001: 26,9%<br />
Der Pro-Kopf-Aufwand je Katholik(in) stieg zwischen 1990 und 2001 um 82.0%. Der Anstieg fiel je nach Pfarrei<br />
sehr unterschiedlich aus, zwischen 11.3% und 132,1%<br />
Die Kosten je Katholik(in) variieren sehr stark nach Pfarreien (2001), zwischen Fr. 226.- bis Fr. 434.-. Jede<br />
Pfarrei braucht eine personelle und infrastrukturelle Basisausstattung. In Pfarreien mit weniger als 2000<br />
Pfarreiangehörigen muss demnach mit höheren Kosten je Katholik(in) gerechnet werden. Zu niedrigen Kosten<br />
führt eine. Konsequente ökumenische Zusammenarbeit. Vom Projekt LOS darf erwartet werden, dass es zu einer<br />
ausgeglicheneren Kostenstruktur in den Pfarreien führt.<br />
Belastet wird die Rechnung der Kirchgemeinde durch den Erhalt und die Pflege von ungenutztem Kirchenraum.<br />
Mit Ausnahme der Kirchen in Halden und Riethüsli werden alle, unabhängig von der Grösse, mindestens zu<br />
80%-100% von Mesmern gepflegt. Mit besserer Bewirtschaftung von Pfarreiräumen liessen sich weitere Kosten<br />
sparen.<br />
Die 11 Pfarrkirchen der <strong>St</strong>adt bieten rund 6'500 Sitzplätze. Dazu kommen 1'381 Sitzplätze in weiteren Kappellen<br />
und Kirchen. Die Auslastung der Pfarrkirchen beträgt gut gerechnet knapp ein Drittel bei “normalen” Sonntagsgottesdiensten.<br />
In den letzten Jahrzehnten ist der Besuch des Sonntagsgottesdienstes kontinuierlich zurückgegangen. Alle<br />
Indikatoren sprechen dafür, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Voraussichtlich dürfte sich die Zahl der<br />
regelmässigen Kirchgänger nochmals um rund die Hälfte reduzieren.<br />
Pfarrkirchen Baujahr Sitzplätze<br />
Dom 1767 900<br />
<strong>St</strong>. Georgen 1932 500<br />
<strong>St</strong>. Otmar 1908 850<br />
<strong>St</strong>. Fiden 1774/79 450<br />
Halden 1986 250<br />
Neudorf 1914/17 1100<br />
Heiligkreuz 1950 640<br />
Bruggen 1936 670<br />
Winkeln 1959 420<br />
Rotmonten 1969 450<br />
Riethüsli 1987 250<br />
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