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Lebensraumorientierte Seelsorge - (Dekanat) St.Gallen

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Aufgaben einer Bezugsperson<br />

8 von 11 Pfarreien betonen, dass die Bezugsperson analog zu den Pfarreiverantwortlichen heute, die Beziehungsarbeit<br />

vor Ort gewährleisten soll. 5 Pfarreien sehen die hauptsächliche Aufgabe der Bezugsperson in der<br />

Koordination.<br />

Von zwei Pfarreien wird vorgeschlagen, dass ähnlich wie beim Bundesrat, jede Bezugsperson in einem festgelegten<br />

Turnus für eine bestimmte Zeit die Gesamtkoordination in der SE übernimmt (Planung, Administration).<br />

Eine Pfarrei erwähnte, dass die Bezugsperson, die die Gesamtleitung der SE innehat, geweiht (d.h. Priester) sein<br />

müsse.<br />

Der Austausch könnte innerhalb der SE auf zwei Ebenen stattfinden:<br />

1.1 Unter den Bezugspersonen bezüglich der Gesamtkoordination<br />

1.2 Unter den <strong>Seelsorge</strong>rn in verschiedenen Bereichen um den Dienst vor Ort zu gewährleisten.<br />

Die Grenzen der Pfarreien werden durchlässig d.h. falls Pfarrei 2 in der Katechese freie Kapazitäten hat, können<br />

die Pfarreien 1 und/oder 3 diese in Anspruch nehmen.<br />

[Dieses von einigen Pfarreien vorgeschlagene Modell würde dem eines verbindlicheren <strong>Seelsorge</strong>verbands<br />

entsprechen; wäre eigentlich grundsätzlich nicht Neues, KR].<br />

Pfarreien für eine Kooperation<br />

Prinzipiell wurden Verbindungen angegeben, die sich entweder am Prinzip der räumlichen Nähe oder dem der<br />

Ähnlichkeit orientieren.<br />

5x wurde die SE Dom/<strong>St</strong>.Georgen genannt, wobei 2x die Kombination mit Rotmonten erwähnt wurde und 1x mit<br />

dem Riethüsli.<br />

5x genannt wurde die SE Bruggen/Winkeln/<strong>St</strong>. Otmar, dabei wurde von 2 Pfarreien das Riethüsli mit genannt.<br />

5x wurde die SE Neudorf/Halden/<strong>St</strong>. Fiden erwähnt (2x wurde die Kombination mit Heiligkreuz und 1x mit<br />

Rotmonten erwähnt).<br />

Anzahl der Kooperationseinheiten<br />

Der Mittelwert der genannten Anzahl Einheiten liegt bei 3-4 Einheiten.<br />

Eigenes Geben und Nehmen in einer Kooperationseinheit<br />

Ausnahmslos alle Pfarreien sind bereit, ihre Angebote anderen Pfarreien zukommen zu lassen. 5x zeigten sich<br />

Pfarreien bereit, anderen Pfarreien im Bereich Bildung auszuhelfen, 4 Pfarreien wünschen Unterstützung im<br />

Bereich der Diakonie /Sozialarbeit. Die Nachfrage besteht, wenn überhaupt, vor allem im Bereich der Diakonie<br />

und Jugendarbeit, beides Bereiche, die mittlerweile eine spezialisierte Ausbildung verlangen. Ansonsten decken<br />

sich Angebot und Nachfrage kaum.<br />

4.4 Rechenschaftspflicht<br />

Hier fällt die starke Trennung zwischen dem theoretischen und praktischen Sachverhalt auf. Theoretisch sind die<br />

Pfarreibeauftragten dem Bischof unterstellt. Praktisch fühlen sie sich jedoch dem<br />

<strong>Seelsorge</strong>rteam und dem eigenen Gewissen verantwortlich. Dies lässt sich darauf<br />

zurückführen, dass der Visitationsbericht, das offizielle Evaluationsinstrument des<br />

Ordinariats, mehrheitlich als ungenügend empfunden wird.<br />

Die eigentliche Evaluation der Arbeit geschieht im Team.<br />

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