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Der Beitrag von Nadine Fenske: - Anti-Ärger-Institut Ramona ...

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<strong>Der</strong> <strong>Beitrag</strong> <strong>von</strong> Katrin Böhnke:<br />

Hallo,<br />

ich ärgere mich leider sehr über die Bafög-Berater an<br />

meiner Uni. Es ist ja hinlänglich bekannt, dass Studenten<br />

nicht die Großverdiener unserer Gesellschaft sind. Muss<br />

man ihnen dann auch noch Steine in den Weg legen<br />

beim Bezug <strong>von</strong> Bafög?<br />

In meinem Fall wollte die Bearbeiterin einen bestimmten<br />

Antrag nicht annehmen, mit der Begründung, sie könnte<br />

den Antrag nicht annehmen, da gäbe es eine Vorschrift.<br />

Jedenfalls habe ich mich direkt beim Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung erkundigt, da ich Zweifel an<br />

der Sache hatte. Und tatsächlich, es gab keinen Grund,<br />

den Antrag nicht zu bearbeiten! Erst als ich das meiner<br />

Bafög-Beraterin dargelegt habe, meinte sie dann: „<strong>Der</strong><br />

Verwaltungsaufwand wird zwar erheblich sein, aber wenn<br />

sie darauf bestehen ...“<br />

Das ganze ist ein normaler Antrag, den Leute dieses<br />

Berufes wohl bearbeiten können müssen, und außerdem<br />

erhöht er meinen Bafög-Satz nicht unerheblich.<br />

Dass es diese Mitarbeiterin allerdings sowenig interessiert,<br />

wie schwierig es für Studenten sein kann, Monate<br />

auf ihr Geld zu warten, kann ich nicht nachvollziehen.<br />

(25.01.2005)<br />

Kommentar <strong>von</strong> <strong>Ramona</strong> Wonneberger:<br />

Liebe Katrin,<br />

wir haben es nun mal mit Menschen zu tun.<br />

Menschen interessieren sich im Allgemeinen nun mal für<br />

sich und ihre Probleme und reden über die anderen - so<br />

sind Menschen.<br />

Interessiert es dich, wie viel diese BAföG-Beraterin jeden<br />

Monat u.a. auch für dein BAföG <strong>von</strong> ihrem Verdienst<br />

abgibt?<br />

Ich habe 5 Jahre studiert, für 200 DDR-Mark Stipendium<br />

im Monat, allerdings wäre ich nicht auf die Idee gekommen<br />

zu behaupten, dass ich dieses Geld „verdient“<br />

hätte.<br />

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich während meines<br />

Studiums der Gesellschaft oder der Uni oder der Wissenschaft<br />

gegenüber irgendeinen Nutzen erbracht hätte,<br />

der wirklich Geld wert gewesen wäre. Ich war froh und<br />

dankbar, dass andere arbeiten, damit ich studieren kann<br />

und auch noch Geld dafür bekomme, etwas zu lernen.<br />

Allerdings ist es deine Entscheidung, ob du dankbar<br />

bist oder ob du Wut auf andere Menschen hast, weil du<br />

glaubst, mehr verdient zu haben. Du kannst auch Wut<br />

auf deine BAföG-Beraterin haben, weil sie sich deiner<br />

Meinung nach nicht so verhält, wie du es gern hättest.<br />

Sei wütend, wenn du willst, wenn du nichts besseres zu<br />

tun hast. Du kannst die Sache aber auch ohne <strong>Ärger</strong> so<br />

www.freuteuch.de www.safersurf.com www.nutzwerk.de<br />

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