Der Beitrag von Nadine Fenske: - Anti-Ärger-Institut Ramona ...
Der Beitrag von Nadine Fenske: - Anti-Ärger-Institut Ramona ...
Der Beitrag von Nadine Fenske: - Anti-Ärger-Institut Ramona ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Der</strong> <strong>Beitrag</strong> <strong>von</strong> Christiane Huss:<br />
Ich sitze beim Berufsberater des Arbeitsamtes. Ich bin<br />
gelernte Industriekauffrau und muß mal wieder hören,<br />
daß es für mich momentan keine freie Stelle gibt. Als ich<br />
sage, ich würde auch am Fließband arbeiten, sagt der<br />
Kerl hinterm Schreibtisch:<br />
Da sind zwar freie Stellen verfügbar, die kann ich ihnen<br />
allerdings nicht anbieten, da sie dafür zu überqualifiziert<br />
sind.<br />
Das fand ich ziemlich heftig.<br />
Ich bin übrigens immer noch arbeitslos.<br />
(21.09.2004)<br />
Kommentar <strong>von</strong> <strong>Ramona</strong> Wonneberger:<br />
Liebe Christiane,<br />
dein jetzige Situation teilen noch über 4 Millionen Menschen<br />
in Deutschland. Nicht alle würden wie du freiwillig<br />
auch eine Fließbandarbeit annehmen, Hut ab.<br />
<strong>Der</strong> Mann hinter dem Tisch im Arbeitsamt kann auch<br />
nicht zaubern. Erwarte nicht zu viel <strong>von</strong> ihm, dann bist<br />
du auch weniger enttäuscht und verärgert.<br />
Es bleibt dir nicht mehr übrig, als dich selbst intensiv zu<br />
kümmern.<br />
Als meine Freundin arbeitslos wurde, hat sie in zwei<br />
Tagen alle Firmen in ihrer Stadt aus den Gelben Seiten<br />
gesucht und ist einfach zu jeder hingegangen, ohne Termin.<br />
Nach 17 Versuchen, wo sie bei 13 nicht einmal vorgelassen<br />
wurde, hatte sie einen Job. Allerdings für die Hälfte<br />
ihres bisherigen Gehalts. Das ist jetzt drei Jahre her.<br />
Nun trägt sie für die Arbeit <strong>von</strong> sechs Mitarbeitern die<br />
Verantwortung und leitet einen kleinen Bereich. Sie verdient<br />
jetzt 25% mehr als bei ihrem letzten Job.<br />
Gut, es muss nicht immer so laufen. Doch man kann<br />
meist viel mehr selbst tun, wenn man mutig ist. <strong>Der</strong><br />
schlechteste Weg ist es über die anderen zu schimpfen,<br />
da<strong>von</strong> wird es auch nicht besser.<br />
Arbeitgeber suchen Menschen, die gern arbeiten, sich<br />
einsetzen für die Firma. Da gibt es nicht allzu viele<br />
da<strong>von</strong>. Du hast gute Chancen, da du wirklich arbeiten<br />
möchtest.<br />
Überlege, was du mehr tun kannst, was du anders machen<br />
kannst als deine Mitbewerber.<br />
Das ist das einzig Sinnvolle, was du tun kannst um deine<br />
Situation zu verbessern.<br />
Ich wünsche dir viel Glück dabei,<br />
<strong>Ramona</strong> Wonneberger<br />
(25.09.2004)<br />
www.freuteuch.de www.safersurf.com www.nutzwerk.de<br />
* 149 *