Der Beitrag von Nadine Fenske: - Anti-Ärger-Institut Ramona ...
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<strong>Der</strong> <strong>Beitrag</strong> <strong>von</strong> Sophia:<br />
Meine <strong>Anti</strong>-<strong>Ärger</strong>-Geschichte:<br />
Ehrgeiz ohne Ende ??<br />
Seit einiger Zeit habe ich nun die Schule hinter mir. Ich<br />
habe das Gymnasium besucht und vor zwei Jahren mein<br />
Abitur gemacht. Eigentlich hätte ich gerne Geschichte<br />
studiert habe dann aber aus rationalen Gründen doch<br />
eine technisch - informatische Ausbildung begonnen.<br />
Man muss dazu sagen, ich war immer schon ein recht<br />
ehrgeiziger Mensch, was sich in meiner Schulzeit aber<br />
nicht so äußerte, da ich den Anforderungen immer recht<br />
gut gewachsen war und wir viele wenig motivierte Mitschüler<br />
hatten. Man kann sagen, dass mir vieles Zugeflogen<br />
ist und ich oft maximale Ergebnisse erzielen konnte.<br />
Das änderte sich nach der Schulzeit schlagartig, plötzlich<br />
saßen nur noch hoch motivierte - oftmals wesentlich<br />
besser vorgebildete Mitstreiter in meinen Vorlesungen.<br />
Es wurden manchmal Kenntnisse erwartet, die ich mit<br />
meinen Schulkursen einfach nicht hatte. Ich habe mich<br />
schlecht gefühlt und mich sehr geärgert, dass ich mit<br />
vielen meiner Kollegen nicht mithalten konnte. Natürlich<br />
waren viele dabei, die 8-10 Jahre älter als ich sind,<br />
schon oft mehrere Studienanläufe unternommen haben<br />
und daher mache Fächer bereits im Schlaf beherrschen.<br />
Aber so habe ich das nicht sehen wollen. Nach Bekanntgabe<br />
eines Klausurergebnisses habe mich nicht gefragt,<br />
ob ICH mit dem Ergebnis zufrieden bin, sondern wie die<br />
ANDEREN abgeschnitten haben und ob ich da mithalten<br />
kann. Das ist immer schlimmer geworden, so dass ich<br />
mich im letzten Semester eigentlich gar nicht mehr über<br />
meine eigenen guten Leistungen freuen konnte.<br />
In letzter Zeit war ich viel krank, nichts ernstes sondern<br />
mehr Grippe und Halsentzündungen. Meine Ärztin fragte<br />
mich ob ich viel Stress hätte oder mir sonst viel aufhalsen<br />
würde, da die Abstände zwischen den Arztbesuchen<br />
auffallend kleiner wurden.<br />
Vielleicht hat meine Gesundheit ja wirklich etwas mit<br />
meinen negativen Gedanken gegen mich selbst zu tun.<br />
Ich bedauere sehr, dass ich nicht mehr so lebensfroh bin<br />
wie früher und würde gerne dahin zurück finden. Seit<br />
ich mir darüber im Klaren bin versuche ich mein Leben<br />
positiver zu sehen, mich öfter über meine Leistungen zu<br />
freuen und mehr gute Laune zu verbreiten.<br />
(01.09.2004)<br />
www.freuteuch.de www.safersurf.com www.nutzwerk.de<br />
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