Heft 3/2008
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Laudatio auf Prof. Dr. Jürgen Meier – SCHRÖDER<br />
schung verliehen. Es trifft sich gut, dass alle diese Bereiche in den Arbeiten<br />
von Jürgen Meier ihren eigenen Stellenwert haben. Vor allem<br />
sind wir froh, dass uns Jürgen Meier das Hamburgische Wörterbuch<br />
beschert hat. Damit hat er nicht nur der Wissenschaft ein Grundlagenwerk<br />
an die Hand gegeben, sondern er hat allen Hamburgern und<br />
insgesamt den Menschen in Norddeutschland ein wichtiges Stück Kulturgeschichte<br />
erschlossen.<br />
Wenn ich vorhin das Wörterbuch als das kulturelle Gedächtnis der Stadt<br />
Hamburg bezeichnet habe, so klingt damit etwas an, das einen gemeinsamen<br />
Nenner in der Arbeit Prof. Dr. Jürgen Meiers darstellt: Seine Studien<br />
zur niederdeutschen Sprache und Literatur sind notwendige Erinnerungsarbeiten,<br />
die uns helfen, uns unserer selbst zu vergewissern.<br />
Dafür gebührt Dir, lieber Jürgen, unser Dank. Und ich freue mich, dass<br />
die Jury dies ebenfalls so gesehen hat und Dir den Quickborn-Preis<br />
zugesprochen hat. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Anmerkung:<br />
1. Ausführlicher dazu auch Ingrid Schröder: Das Hamburgische Wörterbuch – kulturelles<br />
Gedächtnis der Stadt. In: Quickborn. Zeitschrift für plattdeutsche Sprache und<br />
Literatur 97 (2007), S. 11-24.<br />
Preisträger, Gäste und Jury des Quickborn-Preises <strong>2008</strong><br />
Foto: Titje<br />
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Quickborn308-1.Korr.<br />
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22.09.<strong>2008</strong>, 9:49 Uhr