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Erweiterung der Umformgrenzen beim Tiefziehen und ...

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-26-<br />

2 Stand <strong>der</strong> Technik<br />

Stempel<br />

Bild 2-23: Nabenfertigung durch Spalten /97/.<br />

Bild 2-24: Nabenfertigung durch Drücken /98/.<br />

Die Nachteile <strong>der</strong> Verfahren mit rotatorischer Werkzeughauptbewegung sind die<br />

notwendigen kostenintensiven maschinellen Einrichtungen, die eingeschränkte Anwendbarkeit<br />

hinsichtlich des Platzbedarfes <strong>der</strong> Werkzeuge sowie eine im Vergleich<br />

zu translatorischen Umformverfahren längere Stückzeit. Eine häufig angewendete<br />

Technologie zur Herstellung von nabenförmigen Formelementen an Blechteilen ist<br />

das mehrstufige <strong>Tiefziehen</strong> mit anschließendem Lochen des Ziehteilbodens. Je nach<br />

Abmessungen <strong>der</strong> zu fertigenden Nabe sind hierbei 10 bis 19 Umformstufen erfor<strong>der</strong>lich<br />

/17/.<br />

PETZOLD <strong>und</strong> SCHELER /14, 15, 16/ entwickelten eine Technologie, welche die stufenweise<br />

Fertigung <strong>der</strong> im Bild 2-25 (3. Stufe) dargestellten Endteilgeometrie durch<br />

translatorisches Kaltumformen ermöglicht. Zur Herstellung <strong>der</strong> Werkstücke wurden<br />

verschiedene Fertigungsfolgen <strong>der</strong> Verfahren <strong>Tiefziehen</strong>, Lochen, Kragenziehen,<br />

Stauchen <strong>und</strong> Durchsetzen angewendet.<br />

Mit den Werkstoffen DD 11, ZStE 380, QStE 340 <strong>und</strong> C 35 GKZ in den Blechdicken<br />

von 2 mm bis 6 mm wurden Untersuchungen durchgeführt. Die erste Zwischenform<br />

zur Nabenfertigung wurde durch mehrstufiges <strong>Tiefziehen</strong> gefertigt. Entsprechend <strong>der</strong><br />

vorgegebenen Endform war hierbei ein Gesamtziehverhältnis von β ges = 8,7 zu realisieren,<br />

das durch Optimierung <strong>der</strong> Stufenfolge in 6 Ziehstufen erreicht wurde. Nach<br />

dem radialen Abtrennen des Ziehteilbodens wurde die Nabe gestaucht. Da für die<br />

Verfahrensgestaltung bedeutungsvoll, wurden auf experimentellem Wege erreichbare<br />

Stauchverhältnisse <strong>der</strong> ersten Stauchstufe ermittelt, die durch das Entstehen einer

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