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Erweiterung der Umformgrenzen beim Tiefziehen und ...

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Dissertation M. Otto -27-<br />

Rille bzw. Falte an <strong>der</strong> Nabeninnenwand begrenzt sind. In einer zweiten <strong>und</strong> dritten<br />

Stauchstufe wurden Aufdickungen des Materials von 35 % bzw. 65 % gegenüber <strong>der</strong><br />

Ausgangsblechdicke erreicht.<br />

1.Stufe: Formgebung <strong>der</strong> Zwischenform durch mehrstufiges<br />

<strong>Tiefziehen</strong> mit anschließendem Lochen<br />

2. Stufe: Erzeugung einseitiger Materialanhäufungen<br />

durch Stauchen<br />

3. Stufe Erzeugung beidseitiger Materialanhäufungen<br />

mittels Durchsetzen<br />

Bild 2-25: Fertigungsfolgen <strong>und</strong> Endteilgeometrie <strong>der</strong> Dickblechteile /14/.<br />

NAKAMURA beschreibt in /36, 99/ ein Verfahren, bei dem aus einem rotationssymmetrischen<br />

Blechzuschnitt mit Vorloch (Werkstoff: Stahl, Blechdicke: 0,8 mm) ein Werkstück<br />

mit Flansch <strong>und</strong> hohem Kragen in einem Zug hergestellt werden kann. Das<br />

Verfahren unterteilt sich in einen Tiefziehvorgang <strong>und</strong> einen anschließenden Kragenziehvorgang.<br />

Die vier Phasen des Verfahrens verdeutlicht Bild 2-26. In <strong>der</strong> ersten<br />

Phase wird ein Medium in die Gegendruckkammer gegeben, sobald <strong>der</strong> Stempel auf<br />

dem Werkstück aufsitzt. Anschließend wird die Gegendruckkammer druckdicht verschlossen.<br />

Setzt sich <strong>der</strong> Stempel in Richtung <strong>der</strong> Gegendruckkammer in Bewegung<br />

(Phase II), so baut sich in <strong>der</strong> Gegendruckkammer ein Druck auf.<br />

Dieser Druck presst das Werkstück gegen die Stirnfläche des Stempels <strong>und</strong> die Reibung<br />

zwischen Stempel <strong>und</strong> Werkstück verhin<strong>der</strong>t ein Aufweiten des Vorlochs. In <strong>der</strong><br />

dritten Phase wird das Medium aus <strong>der</strong> Gegendruckkammer abgeleitet. Als Ergebnis

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