Die Analyse der Bewerbungen bei Unternehmen ... - DSpace UTB

UTB in Zlín, Fakultät für humanwissenschaftliche Studien 12
1.6 ARBEITSLOSIGKEIT
In der Ökonomie sind gibt es Begriffe; freiwillige und unfreiwillige Arbeitslosigkeit. Erster
Begriff liegt vor, wenn erwerbsfähige Personen nicht ihre Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt
zur Verfügung stellen wollen. Von unfreiwilliger Arbeitslosigkeit spricht man,
wenn das Arbeitsangebot kleiner als die Arbeitsnachfrage ist. (vgl. Henneberger in wirtschaftlexikon.gabler.de,
© 2013)
Das Ausmaß der Arbeitslosigkeit ist der Anteil von Arbeitslosen an der Gesamtzahl Erwerbspersonen,
d. h. alle Erwerbstätigen plus Arbeitslose mal 100%.
„Die Arbeitslosigkeit wird oft als Grund einer Panne auf dem Arbeitsmarkt bezeichnet
und ihr Umfang wird mithilfe der Indikator von Arbeitslosenquote bemesst.“ (vgl. Fuchs
und Tulejla, 2002, S. 192)
Probleme der Arbeitslosigkeit, ihre Existenz und Ursachen gehören seit zwei Jahrhunderten
zu den erforschten Phänomenen. Es gibt drei Arten der Arbeitslosigkeit:
Friktionelle Arbeitslosigkeit
Friktionelle Arbeitslosigkeit entsteht durch die ständige Bewegung von Menschen unter
Orten oder Arbeitsplätzen.
“Die entsteht durch den Wechsel des Arbeitsplatzes bedingte Arbeitslosigkeit, den Zeitraum
der Arbeitsstellesuche zwischen der Aufgabe der alten Tätigkeit und der Aufnahme
einer neuen Beschäftigung bezeichnet. Diese Form der Arbeitslosigkeit ist kurzfristig,
kann freiwillig sein (z. B. Eigenkündigung) oder auch unfreiwillig durch Arbeitgeberkündigung.”
(Kirchner, Morato und Pollert, 2012, S. 101)
Strukturelle Arbeitslosigkeit
“Form der Arbeitslosigkeit, die dadurch entsteht, dass durch nachhaltige Veränderungen
der Nachfrage in einzelnen Wirtschaftszweigen (z. B. im Kohlebergbau), durch den Einsatz
neuer Techniken und Technologien oder durch Veränderungen auf dem Weltmarkt