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INFORMATIONSBRIEF Nr. 40 / 2-2004 April - Mai - Juni - BAGSO

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Hinweise und Mitteilungen<br />

Expertengruppe nimmt Stellung zur Bewältigung<br />

der demografischen Herausforderungen<br />

Pressemitteilung der <strong>BAGSO</strong> vom 17.03.<strong>2004</strong><br />

Das Bundesseniorenministerium hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der<br />

Seniorenorganisationen (<strong>BAGSO</strong>) beauftragt, den Beitrag des zivilgesellschaftlichen<br />

Bereichs zur Erarbeitung eines Nationalen Aktionsplans<br />

durch die Bundesregierung zu koordinieren. Mit dem Aktionsplan soll der<br />

im <strong>April</strong> 2002 in Madrid verabschiedete 2. Weltaltenplan, der Grundsätze<br />

einer Altenpolitik vor dem Hintergrund des demografischen Wandels<br />

enthält, auf nationaler Ebene umgesetzt werden.<br />

Eine von der <strong>BAGSO</strong> einberufene Expertengruppe legt nun eine<br />

Stellung-nahme vor, der sie eine Strategie für das weitere Vorgehen<br />

entworfen hat. In der Gruppe sind relevante Institutionen wie das<br />

Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA), der Deutsche Verein für<br />

öffentliche und private Fürsorge und das Kuratorium Deutsche Altershilfe<br />

(KDA), aber auch namhafte Wissenschaftler vertreten: Andreas Kruse<br />

(Heidelberg), Ursula Lehr (Bonn), Gerhard Naegele (Dortmund) und<br />

Wolf D. Oswald (Erlangen). Den Vorsitz führt die <strong>BAGSO</strong> - Vorsitzende<br />

Roswitha Verhülsdonk.<br />

Nach Auffassung der Expertengruppe muss ein zentrales Anliegen des<br />

Nationalen Aktionsplans sein, die Potenziale des Alters bewusst zu<br />

machen und zu nutzen. Im Einzelnen gehe es darum, ein realistisches Bild<br />

des Alters zu vermitteln, die notwendigen Voraussetzungen für die<br />

Teilhabe älterer Menschen zu schaffen und zu sichern, insbesondere ihre<br />

Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern, ihre Wirtschaftskraft<br />

stärker zu nutzen und - nicht zuletzt - die Lebensqualität im Alter<br />

sicherzustellen. Letzteres erfordere vor allem eine wirtschaftliche<br />

Absicherung im Alter; außerdem müssten die Selbstständigkeit älterer<br />

Menschen durch geeignete Wohnformen erhalten und die gesundheitliche<br />

und pflegerische Versorgung verbessert werden. Wichtig sei, die<br />

Kommunen als maßgebliche Akteure in der Altenarbeit in die<br />

Entwicklung des Aktionsplans einzubinden und bei der Umsetzung<br />

konkreter Maßnahmen zu unterstützen.<br />

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