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Zweiter Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitung

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U. Carle: Schulversuch Verän<strong>der</strong>te Schuleingangsphase in Thüringen – 2. <strong>Zwischenbericht</strong><br />

lehrerin muss ich sowohl zum För<strong>der</strong>n als auch zum übernehmen von Unterrichtsabschnitten<br />

in <strong>der</strong> Lage sein. Eltern wie Schüler sollen in mir einen normalen Lehrer sehen und nicht einen<br />

für beson<strong>der</strong>e Fälle". Ihrer Aussage merkt man an, dass sie sich für alle Kin<strong>der</strong> verantwortlich<br />

fühlt, ihre Spezialkompetenz auf beson<strong>der</strong>e Kin<strong>der</strong> richtet, aber auch ihre Kolleginnen<br />

anleitet, diese Kompetenzen zu erwerben und anzuwenden.<br />

Sie führt also nicht nur eine ambulante Tätigkeit aus, son<strong>der</strong>n gehört – auch wenn ihre<br />

Stammschule die För<strong>der</strong>schule ist – zum Kollegium <strong>der</strong> Grundschule. Die Son<strong>der</strong>pädagogin<br />

wirkt im Unterricht mit, die Grundschullehrerinnen arbeiten mit an <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>pläne.<br />

Beide benötigen didaktische und diagnostische Kenntnisse.<br />

Son<strong>der</strong>pädagogische Diagnostik verlangt nicht nur Kenntnis <strong>der</strong> diagnostischen Methoden,<br />

son<strong>der</strong>n auch des Unterrichts- und Erziehungsproblems, Methodik des Erstleseunterrichts<br />

muss bekannt sein, um Leseversagen im Anfangsunterricht untersuchen zu können (vgl.<br />

Wendeler 2000, 17 12 ). Umgekehrt erfor<strong>der</strong>t Binnendifferenzierung diagnostische Kenntnisse,<br />

Methoden um individuelle Wege aber auch Stockungen des Lernprozesses zu erkennen müssen<br />

bekannt sein, damit geeignete individuell passende Lernangebote erarbeitet werden können.<br />

3.2.4.12 Literatur- und Materialienliste <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>pädagoginnen<br />

Auf unsere Frage nach verwendeten Materialien und gelesener Literatur wurden uns folgende<br />

Titel genannt. Da die Angaben meist unvollständig waren, haben wir sie so weit ergänzt als<br />

sie uns bekannt waren. Einige blieben lei<strong>der</strong> unvollständig. Die jeweilige Schule wird angeführt,<br />

so dass die Kolleginnen sich direkt dorthin wenden können, wenn sie Interesse an einem<br />

Erfahrungsaustausch o<strong>der</strong> Anfragen haben.<br />

Literaturangabe<br />

(überarbeitet: ergänzt um Verlag,<br />

Autor/ -in, Erscheinungsjahr, etc.)<br />

ThILLM (Hrsg.) (2000):<br />

Verän<strong>der</strong>te Schuleingangsphase<br />

an Thüringer Grundschulen. Entwicklungsstand<br />

und Perspektive<br />

eines Schulversuchs, Impulse Heft<br />

35<br />

Weigt, Ralph (1994):<br />

Lesenlernen und Schreibenlernen<br />

kann je<strong>der</strong>!?. Methodische Hilfen<br />

bei Lese-Rechtschreib-Schwäche.<br />

Neuwied: Luchterhand<br />

Genannt von<br />

den Son<strong>der</strong>pädagoginnen<br />

<strong>der</strong><br />

Grundschule<br />

Bleicherode<br />

Rottenbach<br />

Saalfeld<br />

Bleicherode<br />

Unterweid<br />

Eignet sich für...<br />

Inhalte<br />

Aussagen zur Schuleingangsphase<br />

Methodische Hilfe bei<br />

LRS<br />

Eignet sich<br />

für...<br />

Personen<br />

alle, die in <strong>der</strong><br />

Verän<strong>der</strong>ten<br />

Schuleingangsphase<br />

arbeiten<br />

12 Wendeler, Jürgen (2000): För<strong>der</strong>diagnostik für Grund- und Son<strong>der</strong>schulen. Weinheim und Basel: Beltz<br />

Seite 113

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