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6 VL - Virtuelles-Lernen.net

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7 Auswertung 106<br />

Zielgruppe sollen vor allem Studenten der Pädagogik, insbesondere der Medienpädagogik<br />

und der Psychologie sein. Des Weiteren sollen sich Wissenschaftler<br />

dieser Disziplinen, Pädagogen, die in ihrem Beruf mit Medien arbeiten und Entscheider<br />

aus kleinen und mittleren Unternehmen sowie jeden der/die sich für diese<br />

und vergleichbare Bereiche interessiert in der Community wieder finden.<br />

Da noch keinerlei Daten vorliegen, kann ich an dieser Stelle nur Annahmen machen<br />

auf Grund von Befunden anderer Studien, die übertragbar auf die Situation<br />

in <strong>VL</strong> sind.<br />

Durch die generation-gap-Hypothese wird ausgesagt, dass jüngere Menschen<br />

einen Wissensvorsprung gegenüber älteren haben bezüglich der Nutzung der Neuen<br />

Medien. Dies schließt somit Ältere von diesem innovativen Konzept aus. In der<br />

Zielgruppe der Entscheider werden wahrscheinlich mehr ältere Menschen zu finden<br />

sein. Aufgabe für eine erfolgreiche Umsetzung sollte demnach eine Ver<strong>net</strong>zung<br />

mit einer Vereinigung junger Unternehmer/-innen sein (vgl. Fuchs-Heinritz<br />

et al. 1994, S. 231).<br />

Die knowledge-gap-Hypothese besagt, dass die Kluft zwischen Informierten und<br />

Nicht-Informierten weiter auseinander gehen wird. Das scheint sich auch für <strong>VL</strong><br />

zu bewahrheiten. Die vorgestellten Konzepte und Ansätze gehen alle von einem<br />

hohen Maß an erforderlichem Vorwissen aus. So kann davon ausgegangen werden,<br />

dass das Konzept von <strong>VL</strong> dies impliziert. Dies bedingt letztendlich den Ausschluss<br />

von Menschen mit niedrigem Wissensstand, speziell im Bereich digitaler<br />

Medien (vgl. Focus Online 2004).<br />

Diese beiden Hypothesen sollen niemand davon abhalten sich rege mit den anderen<br />

Usern auszutauschen, manche so genannte Alte sind frischer als manche so<br />

genannte Junge und niedriger Bildungsstatus bedeutet keineswegs einen Mangel<br />

an Intelligenz. In unserem Bildungssystem ist letzteres meiner Meinung nach eher<br />

eine Frage der ungleich verteilten Chancen, aber das ist eine andere Diskussion.<br />

Festzuhalten bleibt, dass <strong>VL</strong> für jeden Menschen offen sein soll. Durch die vorgestellten<br />

Hypothesen zeigte sich aber, dass ein Erfolg versprechender Einsatz vornehmlich<br />

bei einer jungen und intelligenten Zielgruppe lohnenswert scheint – wirtschaftlich<br />

und pädagogisch. <strong>VL</strong> erfordert eine Vielfalt an Kompetenzen, die diese<br />

Zielgruppe in Teilen bereits mit bringt. Diese Kompetenzen werden auf www.virtuelles-lernen.<strong>net</strong><br />

zwar vermittelt, aber mitunter sind die Anforderungen recht komplex.<br />

Kann sich das Konzept von <strong>VL</strong> umsetzen lassen? Auch in Zeiten niedriger Investitionen<br />

der Wirtschaft in die Bildung und bei den Bildungsträgern?<br />

Die größte Investition erfordert das MindMapModul, alle anderen Funktionen<br />

<strong>VL</strong> - <strong>Virtuelles</strong>-<strong>Lernen</strong>.<strong>net</strong>

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