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Aktueller Hochschulstrukturplan (Juni 2004) - Humboldt-Universität ...

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bestehenden und neuen Studiengängen zu gewährleisten. Die Universität wird deshalb<br />

auch künftig Wert darauf legen, dass die Fakultäten Konzepte sowie Studien- und<br />

Prüfungsordnungen für modularisierte Magisterteil- und Diplomstudiengänge erarbeiten.<br />

Das Studienangebot u. a. in den Diplomstudiengängen Psychologie, Mathematik,<br />

Informatik und Geographie liegt bereits modularisiert vor, Chemie, Physik und andere<br />

Fächer stehen kurz vor dem Abschluss dieser Arbeiten. Modularisierung bleibt eine<br />

wichtige Etappe auf dem Weg einer umfassenden Studienreform. Es zeichnet sich ab,<br />

dass die HU deutlich früher als es vertraglich festgelegt ist, ihre Studiengänge modularisiert<br />

hat und in den geeigneten Bereichen umfassend konsekutive Studiengänge<br />

einrichten wird.<br />

e) Entwicklung eines universitätsweiten Konzepts der Weiterbildung<br />

Neben den grundständigen Studiengängen stehen weiterführende Studiengänge im<br />

Zentrum des Interesses. Innerhalb der HU werden deshalb weiterhin Master-Studiengänge<br />

und andere Lehrangebote auch außerhalb der konsekutiven Sequenz eingeführt.<br />

Diese Weiterbildungsstudiengänge sollen sowohl das spezifische Profil der<br />

Universität bzw. einzelner Fächer als auch die nächste Etappe auf dem Weg zur Qualifizierung<br />

und Rekrutierung des wissenschaftlichen Nachwuchses vor dem Eintritt in<br />

Promotionsstudien befördern.<br />

Trotz der Kürzungen in den finanziellen Ressourcen hat die Universität gleichzeitig<br />

<strong>2004</strong> die Einrichtung einer Planungsstelle für die Einführung eines umfassenden<br />

Weiterbildungssystems beschlossen. Mit der neuen Allgemeinen Satzung für Studienund<br />

Prüfungsangelegenheiten hat sich die HU einen Rahmen gegeben, der die<br />

Einrichtung von Weiterbildungsstudien erheblich erleichtert. Das „Service Center<br />

Weiterbildung“ an der HU steht den einzelnen Fächern, Instituten und Fakultäten künftig<br />

als Ansprechpartner bei der Entwicklung und Umsetzung der außeruniversitären<br />

Weiterbildung zur Verfügung. In Kooperation mit dem Career Center der Universität<br />

wird es den Kontakt zu Praxisfeldern erschließen und damit die Berufseinmündung der<br />

Studierenden wie ihre spätere berufliche Weiterbildung fördern.<br />

f) Kooperation mit außeruniversitären Partnern in der Lehre<br />

Die HU hat neben der Kooperation in der Weiterbildung bereits jetzt begonnen, auch<br />

außerhalb der etablierten Studiengänge mit außeruniversitären Partnern zu kooperieren.<br />

Für die alltägliche Koordination sorgt dabei das universitäre Career Center, das<br />

ein Angebot zur Vermittlung von Kompetenzen in berufsfeldübergreifenden Fähigkeiten<br />

und bei der Eröffnung von Praktika entwickelt hat, das für die konsekutiven Studiengänge<br />

notwendig ist.<br />

Ein besonderes Programm ist das vom Stifterverband als Modellvorhaben geförderte<br />

Programm „ÜberGänge“, in dem Fächer der Universität besonders eng mit der Schule<br />

kooperieren. Anders als in anderen Programm werden dabei nicht allein die Natur-,<br />

sondern auch die Geisteswissenschaften beteiligt. Das Programm konzentriert sich<br />

auch nicht allein auf die Abiturphase, sondern setzt sowohl in der Unter- und Mittelstufe<br />

der Schulen an und bietet Lehrern Kooperationsmöglichkeiten; schließlich werden hier<br />

auch schulische Leistungen so zertifiziert, dass sie in universitären Studiengängen verwertbar<br />

sind. Die Universität wird von diesem Modellversuch aus weitere einschlägige<br />

Aktivitäten planen, um sich auf außeruniversitäre Bildungseinrichtungen hin systematisch<br />

zu öffnen.<br />

g) Reformstudiengang Medizin<br />

Im Reformstudiengang Medizin werden seit dem Wintersemester 1999/2000 jährlich 63<br />

Studierende immatrikuliert. Er wurde im Rahmen der zweiten Phase der Studiengangs-

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