Aktueller Hochschulstrukturplan (Juni 2004) - Humboldt-Universität ...
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Das Institut für Biologie, dessen Umzug ursprünglich ab 2007/2008 vorgesehen war,<br />
soll nach den neuen Strukturüberlegungen aufgrund der angestrebten Kooperationen<br />
im Bereich der "Lebenswissenschaften" nun dauerhaft in Mitte verbleiben.<br />
Die Adlershofer Infrastruktur hat sich parallel zu den Hochbaumaßnahmen der letzten<br />
Jahre deutlich verbessert. Jedoch verzögert sich der Neubau der Mensa aufgrund<br />
veränderter Prioritätensetzungen im Land Berlin erheblich. Mit ihrer Fertigstellung ist<br />
unter der Prämisse einer Land-Bund-Finanzierung nun frühestens 2008 zu rechnen.<br />
Bis dahin werden nur eine provisorische Mensa sowie kommerzielle Gastronomieangebote<br />
im Umfeld zur Verfügung stehen. Bemühungen um alternative Realisierungsmodelle<br />
für die Mensa, z.B. über Sponsoring oder Private-Public-Partnership, sollen<br />
diesen auf Dauer unakzeptablen Zustand schnellstmöglich beenden. Zur Erhöhung der<br />
Aufenthaltsqualität und zur Schaffung eines soziokulturellen Treffpunktes für alle<br />
Universitätsangehörigen in Adlershof ist die HU bestrebt, zentrale Räumlichkeiten für<br />
entsprechende Aktivitäten bereit zu stellen.<br />
Wissenschaftliche Profilierung und Vernetzung in Adlershof<br />
Das bereits im <strong>Hochschulstrukturplan</strong> von 1998 formulierte Ziel, durch ein enges<br />
Zusammenwirken von Universität, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und<br />
technologieorientierten Unternehmen in Adlershof ein naturwissenschaftlich-technologisches<br />
Zentrum von internationalem Rang zu entwickeln, gilt unverändert. Es soll<br />
nach den nun abgeschlossenen Umzugsaktivitäten durch konkrete standortbezogene<br />
Maßnahmen umgesetzt werden:<br />
- Disziplinäre Profilierung der universitären Wissenschaftsbereiche unter Berücksichtigung<br />
der Standortspezifik Adlershofs (Forschungsschwerpunkte: Materialforschung,<br />
Optischen Technologien, Informations- und Kommunikationstechnologie),<br />
vor allem durch entsprechende Ausrichtung der Berufungsstrategien.<br />
Derzeit bestehen in Adlershof gemeinsame Berufungen mit 6 außeruniversitären<br />
Forschungsinstituten in Adlerhof (DLR, HMI, FIRST, Bessy, MBI, BAM).<br />
- Förderung interdisziplinärer Kooperationen zwischen universitären und außeruniversitären<br />
Instituten in Adlershof<br />
Neben den Synergieeffekten, die sich über die 6 Sonderprofessuren mit Adlershofer<br />
Einrichtungen ergeben, bestehen derzeit Kooperationen in 3 Sonderforschungsbereichen<br />
sowie im Rahmen der „International <strong>Humboldt</strong> Graduate School<br />
on Structure, Function and Application of New Materials“.<br />
- Förderung von Kooperationen zwischen Universität und Unternehmen in Adlershof<br />
In gemeinsamen Workshops der HU mit der WISTA Management Gesellschaft<br />
sollen die Möglichkeit zu Kooperationen mit den vor Ort ansässigen Unternehmen<br />
geprüft werden.<br />
- Gemeinsame Ressourcen-Nutzung<br />
Die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Zentralbibliothek sowie die Konferenzräume<br />
im Erwin Schrödinger-Zentrum werden auch durch die außeruniversitären<br />
Einrichtungen genutzt; die Nutzungsbedingungen sind durch entsprechende Vereinbarungen<br />
formal geregelt. Für eine künftige gemeinsame Nutzung von Großgeräten<br />
durch universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen sind nun die organisatorischen<br />
Voraussetzungen zu schaffen.