Aktueller Hochschulstrukturplan (Juni 2004) - Humboldt-Universität ...

34
- Weitere Vernetzungsaktivitäten
Die Informations- und Vernetzungsaktivitäten der außeruniversitären Einrichtungen
in Adlershof sind vielfältig. Sie sollen in Zukunft durch eine effiziente Kommunikation
stärker auf den konkreten Bedarf der HU fokussiert werden.
Von gemeinsamen öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen der HU mit den außeruniversitären
Einrichtungen sind hohe Synergieeffekte zu erwarten. Sie könnten
durch den Aufbau eines gemeinsamen Präsentations- und Besucherzentrums in
Adlershof noch verstärkt werden.
Etablierung des Campus Adlershof innerhalb der HU zu Berlin
Die Verlagerung der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultäten nach Adlershof
bildet die Grundlage für ein wissenschaftliches und soziales Zusammenrücken der
Institute und für eine hervorragende Vernetzung mit den dort benachbarten außeruniversitären
Einrichtungen. Sie macht aufgrund der großen Distanz zwischen den Standorten
Mitte und Adlershof jedoch auch erhöhte Anstrengungen für den Zusammenhalt
aller Bereiche der HU erforderlich.
Um die in den Jahren der „Großbaustelle Adlershof“ teilweise negativ geprägte interne
Wahrnehmung des neuen Universitätsstandortes zu verbessern, ist nun ein effizientes
Kommunikations-, Informations- und Beratungsmanagement zwischen den Standorten
Mitte und Adlershof sowie innerhalb Adlershofs aufzubauen bzw. zu verstärken.
Auswirkungen der Kürzungen auf die Dienstleistungsbereiche
Das Präsidium hat sich ausführlich mit den Möglichkeiten von Stellenreduzierungen im
zentralen und dezentralen Verwaltungsbereich sowie in den Serviceeinrichtungen befasst
und im Ergebnis der Beratungen entschieden, dass es unvermeidlich ist, eine
Zielgröße für die Kürzungen in den genannten Bereichen zu setzen.
Dies sind 100 Stellen (siehe Anlage).
Inhaltlich wurden folgende Prämissen gesetzt:
- Kürzungen müssen in allen Ressorts erbracht werden,
- Stellenstreichungen werden mit dem Wegfall von Aufgaben verbunden sein,
- Einige Bereiche können nur in geringem Umfang gekürzt werden.
Bei der Diskussion der einzelnen Bereiche hat sich das Präsidium von folgenden konkreten
Überlegungen leiten lassen:
Zentrale Universitätsverwaltung:
- Die Aufgaben der Abteilung für die Angelegenheiten der Studierenden sind wegen
der ungebrochen hohen Nachfrage nach Studienplätzen kaum reduzierbar.
- Die Abteilung für Studienreform und Evaluation wird auf absehbare Zeit erhebliche
Mehrarbeit bei der Modularisierung sowie der Umstellung auf konsekutive Studiengänge
haben. Ein erheblicher Teil der Aufgaben wird durch Mittel geleistet, die
nicht aus dem Haushalt der HU kommen.