Aktueller Hochschulstrukturplan (Juni 2004) - Humboldt-Universität ...
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- DFG-Forschungsschwerpunktes zur Wissenschaftsgeschichte<br />
- „Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte“<br />
- Graduiertenkolleg „Conflict and Institution Studies“<br />
- Graduiertenkolleg „Geschlecht als Wissenskategorie“<br />
- internationalen Graduiertenkollegs „Geschichte und Kultur der Metropolen“.<br />
Am Institut sind die Redaktionen zweier internationaler Fachzeitschriften (Archiv für Reformationsgeschichte,<br />
Jahrbuch für Universitätsgeschichte) angesiedelt.<br />
Am Institut wird das Internetforum „Humanities: Sozial und Kulturgeschichte“ (H-Soz-u-Kult)<br />
koordiniert. Es ist dem US-amerikanischen H-Net (Humanities-Network), dem gegenwärtig<br />
größten und bedeutendsten Vermittler zwischen den Geisteswissenschaften und dem Internet,<br />
angeschlossen.<br />
Die DFG fördert das unter Federführung des Instituts beantragte Kooperationsprojekt „Clioonline<br />
– Historisches Informationssystem“, mit dem für die Geschichtswissenschaften im<br />
deutschsprachigen Raum einen zentralen Einstiegspunkt ins Internet geschaffen wird.<br />
Die Drittmittelausgaben betrugen (in TEuro)<br />
1999 2000 2001 2002 2003<br />
1.010 1.076 1.180 1.413 1.222<br />
An Promotionen und Habilitationen wurden abgeschlossen<br />
Promotionen<br />
Habilitationen<br />
gesamt Frauen Gesamt Frauen<br />
1999 7 2 1 0<br />
2000 5 2 1 0<br />
2001 19 7 4 2<br />
2002 10 1 5 1<br />
2003 11 2 0 0<br />
Summe 52 14 11 3<br />
4. Kooperation in der Region<br />
Das Institut fügt sich in Lehre und Forschung arbeitsteilig in die Berliner Universitätslandschaft<br />
ein. Während die Geschichtswissenschaften an der FU einen Schwerpunkt in der<br />
Geschichte Nordamerikas und Lateinamerikas ausgebildet haben und die TU einen Schwerpunkt<br />
in der Antisemitismusforschung besitzt, hat sich das Institut der HU auf vergleichende<br />
europäische Geschichte konzentriert. Bevorzugte Zugänge sind neben der politischen Geschichte<br />
insbesondere Sozial-, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturgeschichte. Die weitere<br />
Zukunft der Geschichtswissenschaften an der TU wird voraussichtlich einen engen Verbund<br />
zur Technikgeschichte haben.<br />
Im Bereich der Antike liegt der Schwerpunkt des Instituts der HU auf der griechischen und<br />
römischen Geschichte sowie der Antikerezeption, während die FU im Bereich der Antike<br />
vorwiegend die orientalische und jüdische Geschichte in den Mittelpunkt rückt. Zugleich wird<br />
an der FU eine Professur für den Übergang von der Antike zum Mittelalter ausgewiesen.<br />
Die mittelalterliche Geschichte von der Frühzeit bis zum Spätmittelalter ist an der FU nur<br />
noch mit einer Professur vertreten. Das Institut der HU hat mit seinen beiden Professuren auf<br />
diesem Gebiet eine komparatistische Grundlage entwickelt.