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Aktueller Hochschulstrukturplan (Juni 2004) - Humboldt-Universität ...

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27<br />

d) Wissensverwertung und Patentpolitik<br />

Mit der Gesetzesänderung zum Arbeitnehmererfindungsrecht vom Februar 2002 hat<br />

der Gesetzgeber die Verantwortung für die Erfindungen der Wissenschaftlerinnen und<br />

Wissenschaftler auf die Hochschulen übertragen. Als Folge hat die HU mit anderen<br />

Berliner Hochschulen eine gemeinsame Patentagentur, die ipal, gegründet. 2003 wurden<br />

61 neue Erfindungen gemeldet, von denen 22 als Patente angemeldet wurden.<br />

Um die Patentstrategie der HU publik und transparent zu gestalten wurde 2003 die<br />

„Patent und Lizenzstrategie der HU zu Berlin“ verabschiedet.<br />

Unter der Federführung der ipal und unter Mitarbeit der HU wurden im Mai 2003 die<br />

Verhandlungen zum Berliner Vertrag (Vertragsbausteine zum Patent- und Lizenzbereich)<br />

gemeinsam mit führenden Industrieunternehmen erfolgreich zum Abschluss<br />

gebracht. Die Einigung auf eine Reihe von Standards bei Auftragsforschung und<br />

Forschungskooperationen war aufgrund der Gesetzesänderung zum Arbeitnehmererfinderrecht<br />

erforderlich geworden.<br />

Die Gründung einer <strong>Humboldt</strong>-Innovation GmbH ist in Vorbereitung. Ein Antrag auf<br />

Genehmigung ist bei der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur<br />

gestellt.<br />

Wissenschaftlicher Nachwuchs<br />

Die HU fördert ihren wissenschaftlichen Nachwuchs mit einer aktiven Unterstützung bei<br />

der Antragsstellung, mit Beratung und Betreuung auf allen Ebenen. Zu nennen sind<br />

hier Vernetzungsaktivitäten wie Newsletter und Website für den wissenschaftlichen<br />

Nachwuchs. Daneben gibt es regelmäßige Treffen mit Stipendiaten der Begabtenförderwerke,<br />

den Nachwuchsgruppenleitern und den Habilitanden der Universität. Mit<br />

speziellen Weiterbildungsveranstaltungen stattet die HU ihre Nachwuchswissenschaftler<br />

mit den Schlüsselqualifikationen aus, die ihnen eine erfolgreiche Karriere eröffnen.<br />

Nach wie vor ist die HU bundesweit führend bei der Einwerbung von DFG-Graduiertenkollegs.<br />

Für 18 dieser Kollegs ist sie Sprecherin, davon sind 12 im Hochschulbereich<br />

angesiedelt. An 7 weiteren ist der Hochschulbereich beteiligt. Zusätzlich wird ein<br />

Graduiertenkolleg von der Robert Bosch Stiftung finanziert. Darüber hinaus laufen an<br />

der HU 5 Graduate Schools, davon 4 im Hochschulbereich. An zwei Max Planck-<br />

Research Schools ist der Hochschulbereich beteiligt. Für die Zukunft ist eine Bündelung<br />

dieser Aktivitäten im Rahmen einer <strong>Humboldt</strong> Graduate School geplant.<br />

Im Herbst 2003 wurde eine Arbeitsgruppe zur Erarbeitung von "Empfehlungen für<br />

Promotionsstudien" eingerichtet, deren Ergebnisse zurzeit in den Gremien der Universität<br />

beraten werden.<br />

Zurzeit gibt es 21 Nachwuchsgruppen an der HU, davon 14 im Hochschulbereich.<br />

Damit ist die HU jetzt sowohl bei den VW-Nachwuchsgruppen (mit 8) bundesweit<br />

führend als auch bei den von der DFG geförderten Emmy-Noether Nachwuchsgruppen<br />

(mit 7). Darüber hinaus werden 5 Nachwuchsgruppen an der HU werden von der DFG<br />

im Rahmen von Sonderprogrammen (Informatik, Forschungszentrum Mathematik)<br />

finanziert. Eine weitere Nachwuchsgruppe wird von der Robert Bosch Stiftung getragen.<br />

Die Bemühungen des Präsidiums, die HU für diese hoch qualifizierten Stipendiatinnen<br />

und Stipendiaten mit portablen Stipendien attraktiv zu sein, ist damit von Erfolg<br />

gekrönt. An der HU positiv aufgenommen wurde auch das Programm der DFG, die „Eigene<br />

Stelle“ einwerben zu können. Insgesamt 15 Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler<br />

forschen inzwischen auf ihrer „Eigenen Stelle“; eine weitere „Eigene Stelle“ wird<br />

von der Fritz Thyssen Stiftung finanziert.

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