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Aktueller Hochschulstrukturplan (Juni 2004) - Humboldt-Universität ...

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post-doktoralen Phase einzurichten. Im Januar <strong>2004</strong> startete der erste Jahrgang des<br />

Programms, das neben der individuellen MentorIn-Mentee-Beziehung ein umfangreiches<br />

Begleitprogramm enthält. Das Mentoring-Programm wurde zunächst für einen<br />

Zeitraum von drei Jahren beschlossen; bei einer positiven Evaluation wird über seine<br />

dauerhafte Etablierung entschieden.<br />

Im Februar 1998 wurde das erste finanzielle Anreizsystem zur Frauenförderung verabschiedet.<br />

Danach wurden in allen Fakultäten, je nach dem Grad der Unterrepräsentanz<br />

von Frauen, bestimmte Prozentsätze von ausgewählten Positionen bei den Sachmitteln<br />

gesperrt. Diese Mittel verbleiben innerhalb der jeweiligen Organisationseinheit und<br />

können dann für Zwecke der Frauenförderung eingesetzt werden. Mit dem Haushalt<br />

2002 wurde das finanzielle Anreizsystem dahingehend modifiziert, dass bei allen<br />

Fächern ein einheitlicher Anteil von 5 % - nunmehr aller Sachmittel, die der leistungsbezogenen<br />

Verteilung unterliegen - einbehalten und für Zwecke der Frauenförderung<br />

reserviert wird. Im letzten Jahr wurden die ersten Zielvereinbarungen zur Frauenförderung<br />

mit zwei naturwissenschaftlichen Instituten abgeschlossen.<br />

In den Teilen der neuen Gemeinsamen Medizinischen Fakultät von HU und FU, die<br />

bisher zur HU gehörten, liegt der Anteil der Professorinnen mit insgesamt 10 %<br />

deutlich niedriger ist als im Hochschulbereich. Hier hat es in den letzten beiden Jahren<br />

eine sichtbare Steigerung des Anteils bei den (in der Mehrzahl der Fälle auf 5 Jahre<br />

befristeten) C 3-Stellen von 10 % auf 15 % gegeben, während bei den C 4-Stellen der<br />

Anteil mit unverändert 4 % völlig unbefriedigend ist. Bei den Habilitationen ist dagegen<br />

eine Fortsetzung des positiven Trends der letzten Jahre zu beobachten. Hier ist der<br />

Anteil von Frauen Ende 2003 bis auf 29 % angestiegen. Dies ist u. a. ein Erfolg des<br />

aus eigenen Mitteln finanzierten ”Rahel-Hirsch-Stipendienprogramms” der Charité.<br />

Im Bereich des nichtwissenschaftlichen Personals sind Frauen gut repräsentiert und<br />

auch in den Positionen des höheren Dienstes angemessen vertreten. Unter den Studierenden<br />

der HU zu Berlin bilden Frauen die Mehrheit. Eine deutliche Unterrepräsentanz<br />

gibt es nur in den Fächern Physik und Informatik. Im Rahmen des Hochschulsonderprogramms<br />

HWP 1 hat die HU zu Berlin deshalb bereits in der vergangenen<br />

Laufzeit eine spezifische Maßnahme zur Gewinnung von Studentinnen für ein Studium<br />

in der Informatik eingerichtet, die im Rahmen des Nachfolgeprogramms für die Jahre<br />

<strong>2004</strong>-2006 weiter fortgesetzt wird. Die HU bemüht sich darum, auch für Studierende<br />

mit Kindern angemessene Studienbedingungen zu ermöglichen.<br />

<strong>2004</strong> wurde der Erfolg der Frauenfördermaßnahmen durch ein hervorragendes Abschneiden<br />

der HU im CEWS Ranking zu Gleichstellungsfragen gekrönt.<br />

Standortplanung Adlershof<br />

Bauliche und infrastrukturelle Entwicklung des Campus Adlershof<br />

Die HU hat im Jahr 2003 einen Meilenstein für die weitere Entwicklung ihrer<br />

mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultäten gesetzt: Der Umzug der Institute für<br />

Informatik, Mathematik, Chemie, Physik, Geographie und Psychologie nach Adlershof<br />

konnte nach nur 5 Jahren erfolgreich abgeschlossen werden. Auch die mathematischnaturwissenschaftliche<br />

Zentralbibliothek und die Einrichtungen des Computer- und<br />

Medienservices haben im Jahr 2003 ihre Einrichtungen bezogen.

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