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Aktueller Hochschulstrukturplan (Juni 2004) - Humboldt-Universität ...

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Seit 2001 hat sich die HU als Vorreiterin bei dem Pilotprojekt <strong>Juni</strong>orprofessur beteiligt.<br />

So haben bisher 45 <strong>Juni</strong>orprofessorinnen und -professoren ihre Stelle angetreten.<br />

Davon waren 38% Hausbewerber (wobei nur 14 % auch an der HU promoviert haben,<br />

die anderen also erst nach der Dissertation gekommen sind), 32% Frauen und 25%<br />

Bewerber, die sich aus dem Ausland beworben haben. Weitere wichtige Schritte zur<br />

Verankerung der <strong>Juni</strong>orprofessuren an der HU sind der im Juli 2003 verabschiedete<br />

Leitfaden für die Zwischenevaluation der <strong>Juni</strong>orprofessuren sowie die Durchführung<br />

eines speziellen Weiterbildungsprogramms. Mit dem am 27. April <strong>2004</strong> vom Akademischen<br />

Senat verabschiedeten Strukturplan werden die Stellen der <strong>Juni</strong>orprofessoren<br />

in einem Verhältnis zu Professoren von 1 : 4 nun auch auf Dauer verankert. Die<br />

nächste Aufgabe wird es sein, ein tenure track System für <strong>Juni</strong>orprofessoren zu etablieren.<br />

Die Rahmenbedingungen für ein solches tenure track System, die Möglichkeiten<br />

Nachwuchswissenschaftler auf Lebenszeitprofessuren zu übernehmen, haben sich<br />

durch den massiven Stellenabbau zwar auf absehbare Zeit deutlich verschlechtert.<br />

Jedoch wird die <strong>Humboldt</strong>-Universität daran festhalten, einem Teil der <strong>Juni</strong>orprofessuren<br />

eine Lebenszeitperspektive zu geben – als Chance für die Nachwuchswissenschaftler<br />

und als Möglichkeit für die <strong>Humboldt</strong>-Universität, die besten von ihnen zu<br />

halten.<br />

Internationalisierung<br />

Die <strong>Humboldt</strong>-Universität zu Berlin hat sich mit der Internationalisierungsstrategie eine<br />

klare Handlungsvorgabe für die Entwicklung der internationalen Beziehungen gegeben.<br />

Drei Ziele gilt es zu verfolgen: Zum ersten die Internationalisierung des Studiums, zum<br />

zweiten Qualitätssicherung vor Quantitätsüberlegungen und zum dritten eine regionale<br />

Schwerpunktsetzung. Alle drei Aspekte haben seit Verabschiedung der Strategie im<br />

Sommer 2001 Eingang in die konkrete Politik des Amts für Internationale Angelegenheiten<br />

(AIA) speziell und der HU allgemein gefunden. Sie gelten auch als Richtschnur<br />

für die zukünftige Planung.<br />

A. Mobilität für HU-Studierende<br />

An erster Stelle in der Prioritätenliste der Internationalisierungstrategie steht die<br />

Förderung der Internationalisierung der HU-Studierenden. Die HU bietet derzeit 1223<br />

Austauschplätze an. 168 Hochschulpartnerschaften weltweit und exakt 300 Hochschulen<br />

in Europa sind die Basis der Austauschaktivitäten. Weiterhin stehen ab diesem<br />

Jahr 113 Praktikumsplätze im europäischen Ausland für HU-Studierende zur Verfügung.<br />

Die HU liegt im SOKRATES/ERASMUS-Programm seit seiner Einführung an der<br />

Spitze. Auch bei den Mitteleinwerbungen beim DAAD ist die HU führend mit mehr als<br />

6 Mio. Euro in 2003.<br />

Ziele:<br />

1. Sokrates/Erasmus:<br />

Im Rahmen der Bestrebungen des BMBF, eine Verdoppelung der Austauschzahlen im<br />

SOKRATES-Programm zu erreichen, wird ein von der Personalausstattung abhängiger<br />

Beitrag geleistet. Außerdem sollten in den Fächern, die einen klaren internationalen<br />

Bezug haben (Regional-, Sprach- und Wirtschaftswissenschaften), möglichst viele<br />

Studierende für mindestens 3 Monate im Ausland gewesen sein. Dieses Vorhaben<br />

muss in enger Abstimmung zwischen Fakultäten und AIA umgesetzt werden.<br />

2. Intensivierung anderer Austauschprogramme:<br />

Aufgrund des steigenden Interesses sollten die Austauschaktivitäten mit Kanada,<br />

Australien und Südafrika intensiviert werden. Ferner ist das AIA darum bemüht, die<br />

Programme Ostpartnerschaften und Go East in der vorhandenen Qualität fortzuführen.

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