Download - Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V.

Die von BDP, DRV und BVO überarbeiteten
Allgemeinen Verkaufs- und Lieferungsbedingungen
für Saatgut nach dem Saatgutverkehrsgesetz
mit Ausnahme von Pflanzkartoffeln
und Zuckerrübensaatgut (AVLB
Saatgut) treten in Kraft.
Der BDP und der Industrieverband Agrar
(IVA) stellen eine wissenschaftliche Studie
zum sozio-ökonomischen Wertbeitrag der
Saatgutbeizung mit Neonikotinoiden vor.
Sie zeigt u. a. die tief greifenden negativen
Wohlstands- und Umwelteffekte eines potenziellen
Verbots dieser Technologie auf.
Die Schlüsselrolle der Pflanzenzüchtung
zur Meisterung der globalen Herausforderungen
erläutert der BDP anlässlich der
Grünen Woche auf dem ErlebnisBauernhof.
Zahlreiche Messegäste sowie Vertreter
aus Politik, Presse und Verbänden
besuchen den Stand.
Gemeinsam mit dem BMELV und der
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
(BLE) startet der BDP das Projekt
„Varieties for Diversity“. Zur Stärkung der
biologischen Vielfalt sollen über ein Internetportal
der BLE Informationen über
hunderte moderner Sorten von deutschen
Züchten für die Weiterzüchtung zur
Verfügung gestellt werden.
Bundesministerin Ilse Aigner und der
russische Landwirtschaftsminister Nikolaj
Federow unterzeichnen eine Absichtserklärung
zur verstärkten Zusammenarbeit
bei der Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen
für die Pflanzenzüchtung.
Der BDP und der Verband der Kartoffelund
Gemüsemarktteilnehmer in Russland
unterschreiben ein Memorandum
zur Intensivierung der Zusammenarbeit
im Bereich Kartoffelzüchtung und Pflanzgutproduktion
zwischen Deutschland
und Russland.
Der BDP stellt auf der Grünen Woche
den neuen Ausbildungsberuf
„Pflanzentechnologe/-in“ vor. Er löst ab
August 2013 den früheren Beruf Landwirtschaftlich
technische(r) Laborant/-in
(LTL) ab.
Der BDP lädt Führungsnachwuchskräfte
aus den Mitgliedsunternehmen zum
„Young Leaders Programm“ nach Berlin
ein. Die potenziellen Ehrenämtler kommen
mit Abgeordneten und Vertretern
der Bundesregierung zusammen.
JANUAR 2013
Das Europäische Parlament verabschiedet
die Verordnungen zum Gemeinschaftspatent,
mit dem die sogenannte Züchtungsausnahme
europaweit harmonisiert wird.
Der Zugang zu genetischer Vielfalt als
Grundlage für Innovationen in der Pflanzenzüchtung
wird damit tiefer verankert.
BDP, DRV und BVO veranstalten gemeinsam
mit GS1 Germany ein vertiefendes Seminar
über die technischen Grundlagen
zur Warenidentifikation und Rückverfolgbarkeit
auf Basis der hierzu entwickelten
BDP-Empfehlung. Vermittelt werden Basis-
und Detailwissen über die Kennzeichnung
von Artikeln und Versandeinheiten,
den Austausch von Stammdaten sowie
Möglichkeiten des Transaktionsdatenaustauschs.
Das Seminar ist mit rund 30
IT- und Logistikverantwortlichen der Saatgutunternehmen
gut besucht und findet
bei den Teilnehmern großen Anklang.
FEBRUAR 2013
Anlässlich der Diskussion um das mögliche
Verbot neonikotinoidhaltiger
Saatgutbehandlungsmittel bekräftigt
der BDP die Notwendigkeit einer wissenschaftlich
fundierten Risikobewertung
und der Wahrung des Verhältnismäßigkeitsprinzips.
Er verweist auf
die erfolgreichen Risikomanagement-
Maßnahmen vor allem durch die Zertifizierung
von Beizstellen und begrüßt
eine differenzierte Betrachtung des
Themas auf EU-Ebene.
Wissenschaftler des Forschungszentrums
Jülich und eine Delegation des
Hauses der Pflanzenzüchtung treffen
die Mitarbeiter des Global Crop Diversity
Trust zu einem Gedankenaustausch.
Die seit 2013 in Bonn ansässige
unabhängige internationale Organisation
hat das Ziel, die Sortenvielfalt des
Saatgutes von Nutzpflanzen zur Sicherung
der Welternährung verfügbar zu
halten.
Das Bundesministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
(BMELV) veröffentlicht
eine Bekanntmachung zur Förderung
von Innovationen zur Züchtung leistungsfähigerer
Weizensorten. Das Ausschöpfen
des Ertragspotentials und die
Ertragssicherung bei Weizen sind die
größten Herausforderungen in einer
sich verändernden Umwelt, vor allem,
da Weizen für die Ernährung einer weiter
wachsenden Weltbevölkerung von
großer Bedeutung ist.
Angesichts der Abstimmung des Ständigen
Ausschusses für die Lebensmittelkette
und Tiergesundheit über den
Vorschlag der EU-Kommission, Neonikotinoide
für einen Zweijahreszeitraum
zu verbieten, warnt der BDP erneut
vor den dramatischen Folgen und
fordert die Ablehnung des Verbots auf
EU-Ebene.
DEZEMBER 2012 MÄRZ 2013
BDP Geschäftsbericht 2012/13 · 5