Jahresbericht 2009
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Krankenhäuser<br />
Bei Krankenhausaufenthalten in Bezug auf HIV/AIDS werden unsere Begleiteten in<br />
die umliegenden Uni-Kliniken Essen, Bochum und Düsseldorf eingewiesen.<br />
Insbesondere zur Uniklinik Essen bestehen gute Kontakte zu dem medizinischen und<br />
auch zum sozialarbeiterischen Personal. In Duisburg hat sich bezüglich der<br />
stationären Versorgung aufgrund weiterhin geringer Fälle keine Veränderung<br />
ergeben.<br />
Pflegedienste<br />
Die Kooperation mit den Pflegediensten, mit denen wir bisher zusammen gearbeitet<br />
haben, wurde erfolgreich fortgeführt.<br />
Hospize<br />
Im Berichtsjahr wurde von unseren Begleiteten kein Hospiz in Anspruch genommen,<br />
jedoch besteht von unserer Seite Kontakt zur Hospizbewegung.<br />
Anwaltspraxen<br />
Die Zusammenarbeit mit Rechtsanwälten läuft im migrationsrechtlichen Bereich -<br />
soweit von Nöten - ohne Probleme.<br />
Flüchtlingsberatung<br />
Mit den Flüchtlingsberatungen, u. a. der Beratungsstelle des Deutschen Roten<br />
Kreuzes, gestaltet sich die Zusammenarbeit in ausländerrechtlichen Fragen weiterhin<br />
positiv.<br />
Ambulant Betreutes Wohnen<br />
Hier arbeiten wir mit örtlichen Anbietern zusammen<br />
3.5 Angebote für HIV-Positive und an AIDS-Erkrankte<br />
Im Berichtsjahr wurde im Rahmen des Solidar-Erleben-Ansatzes die Kochgruppe<br />
fortgeführt. Die Kochgruppe ist ein monatliches Angebot, bei dem HIV-Positive und<br />
ehrenamtliche MitarbeiterInnen zusammen kommen, um Abwechslung in den Alltag<br />
zu bringen. Gleichzeitig bietet sich hier ein Raum zum Austausch von Sorgen und<br />
Nöten. Um das Angebot niedrigschwelliger auszurichten und finanzielle<br />
Beweggründe für eine Nichtteilnahme auszuschließen, hat der Vorstand die<br />
Kochgruppe mit einem Budget ausgestattet, so dass in <strong>2009</strong> die TeilnehmerInnen<br />
keinen Eigenanteil entrichten mussten. An der Kochgruppe nehmen im Durchschnitt<br />
5 – 7 Personen teil.<br />
Seit Anfang 2007 trifft sich regelmäßig einmal monatlich eine Positivengruppe.<br />
Zugang haben die unterschiedlichen sexuellen Präferenzen, auch der<br />
Ansteckungsweg spielt keine Rolle. Es ist eine sehr bunt gemischte Gruppe welche<br />
in Selbsthilfe eigenständig durchgeführt wird.<br />
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