Jahresbericht 2009
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Da vor allem die Zielgruppe „MSM mit einem unterdurchschnittlichen sozialen Status“<br />
im Focus unserer Aktion steht, sollte der Test möglichst kostenlos angeboten<br />
werden. Über die AIDS-Hilfe NRW e.V. konnten die BuT-Projekte kostenlos Testkits<br />
bestellen. Die ärztliche Tätigkeit wurde als Dienstleistung des Fachbereichs<br />
Gesundheitswesen Kreis Wesel erbracht, so dass auch hier keinerlei Kosten für die<br />
Aktion entstanden. Daher konnten wir die Beratung sowie die Testdurchführung<br />
anonym und kostenlos anbieten.<br />
Die Umsetzung:<br />
In dem Zeitraum August-Oktober <strong>2009</strong> wurde die „Rastplatzsommeraktion“ an jedem<br />
1. und 3. Mittwoch im Monat in der Zeit von 19.00-22.00 Uhr umgesetzt.<br />
Das BuT-Mobil wurde in einer Parkbucht, in der Nähe des Gehweges zu den<br />
Toiletten, geparkt. Unter der seitlich angebrachten Markise des Busses wurde ein<br />
Tisch mit Kondomen und Informationsmaterialien aufgestellt. Um Aufmerksamkeit zu<br />
erregen, wurden Fahnen (Tripols) mit dem Logo von Herzenslust aufgestellt.<br />
Auf einem der Rastplatz-Sitzbänke in der Nähe des BuT-Mobils saßen die Mitarbeiter<br />
des Projektes. Hier wurden den Gästen Kaffee, Wasser und Kekse angeboten.<br />
Zwei Mitarbeiter sprachen die Männer an und verteilten Kondome sowie<br />
Visitenkarten mit einer Erklärung zum Schnelltestangebot.<br />
Interessierte wurden zu den Mitarbeitern an der Sitzbank weitergeleitet, wo Sie einen<br />
anonymisierten Fragebogen zu sexuellen Vorlieben, Risikosituationen etc. ausfüllen<br />
mussten.<br />
Nach dem der Testwillige den Beratungsbogen ausgefüllt hat, wurde ein<br />
Beratungsgespräch anhand des Fragebogens im hinteren Teil des BuT-Mobils<br />
durchgeführt. Hier wurde explizit auf die Vor- und Nachteile des HIV-<br />
Schnelltestverfahrens hingewiesen.<br />
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