Jahresbericht 2009
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Zu 1.<br />
In der AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V. ist es seit Jahren üblich, frisch HIVpositiv<br />
getesteten ratsuchenden Menschen ein Gespräch mit einem HIV-Positiven<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiter anzubieten. Diese Mitarbeiter wurden angesprochen und<br />
ihnen das Pilotprojekt erläutert. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter waren sofort dazu<br />
bereit, sich bei dem Projekt zu beteiligen und besuchten das Grundlagentraining,<br />
welches von der AIDS-Hilfe NRW e.V. zur Ausbildung der BuT-Projektteilnehmer<br />
angeboten wurde.<br />
Zu 2.<br />
Glücklicherweise konnte die AIDS-Hilfe NRW e.V. ein Wohnmobil anschaffen,<br />
welches zu einem „BuT-Mobil“ umgebaut wurde. So können in einem abgetrennten<br />
Beratungsraum die interessierten Männer beraten werden und in dem anderen Raum<br />
der Schnelltest durchgeführt werden (Arzt-Raum).<br />
Den interessierten Männern sollten die Optionen / der Vorgang zum Testverfahren im<br />
Rahmen der Beratung erklärt werden. Diese waren:<br />
a) Im Falle eines reaktiven Testergebnisses kann eine Fehldiagnose nicht<br />
zu 100% ausgeschlossen werden. Daher müsste sofort im Anschluss<br />
intravenöses Blut zwecks Bestätigung des Ergebnisses durch einen<br />
herkömmlichen Antikörpertest erfolgen (Mit den damit einhergehenden<br />
psychischen Belastungen, die die Wartezeit dann mit sich bringen<br />
könnte.).<br />
b) Im Falle eines reaktiven Testergebnisses wurde den Ratsuchenden<br />
angeboten, dass ein Mitarbeiter des BuT-Projektes (ein Buddy; HIVpositiver<br />
schwuler Mann) während der Wartezeit als Ansprechperson<br />
zur Verfügung steht.<br />
c) Die getestete Person hätte die Möglichkeit, mit einem Auto nach<br />
Hause/zur nächsten Haltestelle des ÖPNV gefahren werden zu können.<br />
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