29.01.2014 Aufrufe

Jahresbericht 2009

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

5.3.4.4 Mitarbeiterschulung<br />

Durch den Arbeitsbereich „Strukturelle HIV- und STI- Präventionsarbeit im<br />

Strafvollzug“ werden für die Bediensteten der Justizvollzugsanstalten, den Gerichten<br />

sowie den Staatsanwaltschaften Informationsveranstaltungen angeboten (siehe<br />

hierzu: Infektionsschutz „Gemeinsamer Runderlass des Ministeriums für Inneres und<br />

Justiz (4550 – IV B. 65) und des Ministeriums für Frauen, Jugend, Familie und<br />

Gesundheit (V A 4 – 0392.3)“) . Inhalte der Veranstaltungen sind vornehmlich die<br />

Einhaltung der Hygienestandards, Vorgehen nach einer Nadelstichverletzung und die<br />

Wissensvermittlung von Übertragungswegen, Behandlungsmöglichkeiten im Bezug<br />

auf HIV und Hepatitiden und darüber hinaus die Impfmöglichkeiten bei einigen<br />

Hepatitiden.<br />

5.3.4.5 Veranstaltungen<br />

Der hauptamtliche Mitarbeiter war bei mehreren Veranstaltungen in den<br />

Justizvollzugsanstalten präsent, um als Ansprechpartner bekannt zu werden.<br />

Darüber hinaus wurden medienwirksame Veranstaltungen selbst organisiert, um das<br />

Thema „HIV und Strafvollzug“ in der Öffentlichkeit zu thematisieren.<br />

Zu diesen Veranstaltungen zählten unter anderem die Teilnahme am Sommerfest<br />

der Frauenhaftanstalt sowie die Amtseinführung der neuen Haftanstaltsleiterin sowie<br />

die Teilnahme an einer Weihnachtsfeier in der Haftanstalt Hamborn.<br />

5.3.5 Resümee<br />

Der Arbeitsbereich „Strukturelle HIV- und STI- Präventionsarbeit im Strafvollzug“<br />

kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückschauen. Die Kooperation mit den Anstalten ist<br />

konstant, kontinuierlich und produktiv. Die Angebote der AIDS-Hilfe wurden sehr gut<br />

angenommen.<br />

Gerade durch die vertragliche Grundlage mit den Haftanstalten konnte eine<br />

regelmäßige und kontinuierliche Arbeit sichergestellt werden. Jedoch ist damit auch<br />

eine erhöhte Verbindlichkeit und durch die Ausweitung des Betätigungsfeldes auf die<br />

Haftanstalt Oberhausen auch ein erhöhter zeitlicher Aufwand verbunden.<br />

5.4 Frauen und AIDS - Prävention bei Frauen in besonderen<br />

Lebenslagen<br />

Auch im Jahr <strong>2009</strong> ließ sich das Projekt ‚Frauen und AIDS’ der AIDS-Hilfe Duisburg /<br />

Kreis Wesel e.V. mithilfe der Zielgruppenspezifischen Mittel des Landes NRW<br />

erfolgreich umsetzen, aufgrund personeller Fluktuation allerdings nur in erheblich<br />

begrenztem Umfang (s. 1.).<br />

Die Stelleninhaberin Judith Dewald trat Anfang April in den Mutterschutzurlaub ein<br />

und ihr Vertrag endete am 14.06. des Berichtsjahres. Wir bedanken uns bei Frau<br />

Dewald für zwei erfolgreiche Jahre, wünschen ihr für die Zukunft alles Gute und<br />

freuen uns, dass sie in begrenztem Umfang im AIDS-Hilfe-Dunstkreis verbleiben<br />

wird. Unter anderem wird sie als ehrenamtliche Mitarbeiterin der AIDS-Hilfe<br />

Oberhausen die Funktion als `Knotenfrau´ des bundesweiten Netzwerkes „Frauen<br />

und AIDS“ für die Region Ruhrgebiet und nordöstliches NRW weiter wahrnehmen.<br />

80

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!