25.02.2014 Aufrufe

LinuxUser LAN & WAN (Vorschau)

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Freetz<br />

schwerpunkt<br />

richten Sie dabei verschiedene<br />

quelloffene Anwendungen und<br />

Dienste auf der Box ein.<br />

Auf diesem Weg gelangen beispielsweise<br />

ausgewachsene Webserver<br />

wie Apache oder Lighttpd,<br />

leistungsfähige FTP-Server wie<br />

Vsftpd oder VPN-Server wie<br />

OpenVPN auf die Fritzbox. Daneben<br />

bringen Sie auf diesem Weg<br />

zahlreiche weitere Dienste, die in<br />

der Linux-Welt äußerst gebräuchlich<br />

sind, auf die Fritzbox – zum<br />

Beispiel auch den SSH-Server<br />

Dropbear, über den Sie sich bequem<br />

über SSH auf der Fritzbox<br />

einloggen und Änderungen an<br />

der Konfiguration vornehmen.<br />

Die Möglichkeit zur Paketinstallation<br />

macht einen Großteil des<br />

Charmes von Freetz aus. Lassen<br />

Sie aber trotzdem bei der Auswahl<br />

der Pakete Vorsicht walten und<br />

ins tallieren Sie nicht mehr als unbedingt<br />

notwendig. Gerade ältere<br />

Fritzboxen verfügen über nur wenig<br />

Speicher, sodass sie schnell an<br />

die Grenzen ihrer Kapazität stoßen.<br />

Sie können im Falle eines Falles<br />

später nach und nach weitere<br />

Pakete zu dem Freetz-Image hinzufügen<br />

– beginnen Sie also besser<br />

mit einem schlanken Image.<br />

Bei Paketen, die mit dem Zusatz<br />

binary only in der Liste stehen,<br />

handelt es sich um reine Binaries,<br />

die weder ein Webinterface noch<br />

Init-Skripte zum Start des Programms<br />

mitbringen. Sie müssen<br />

sich also selbst um die Konfiguration<br />

und den Aufruf kümmern.<br />

Das Image übersetzen<br />

Haben Sie alle gewünschten Einstellungen<br />

getroffen und abgespeichert,<br />

dann beenden Sie das<br />

Konfigurationstool und starten<br />

per make das Bauen des Freetz-<br />

Images. Dabei lädt die Routine<br />

den Quellcode für den Linux-Kernel<br />

sowie die restlichen Bausteine<br />

des Freetz-Images aus dem Internet.<br />

Stellen Sie also sicher, dass<br />

eine Internetverbindung steht –<br />

bei einer langsamen Anbindung<br />

brauchen Sie obendrein etwas Geduld.<br />

Nach dem Ende des Build-<br />

Prozesses finden Sie dessen Ergebnis<br />

im Unterordner images.<br />

Das Image installieren<br />

Bislang haben Sie auf der Fritzbox<br />

selbst kein einziges Byte geändert.<br />

Mit der Installation des von Ihnen<br />

gebauten Freetz-Images wird sich<br />

das jedoch nun ändern. Das Einrichten<br />

einer selbst gestrickten<br />

Firmware stellt in Bezug auf die<br />

Gewährleistung leider immer ein<br />

Problem dar. Bei Schwierigkeiten<br />

mit der Fritzbox, die auf die Installation<br />

von Freetz zu rück zuführen<br />

sind, können Sie auf Support<br />

von AVM nicht hoffen. Zur<br />

Installation des Freetz-Images rufen<br />

Sie erneut den Dialog zum<br />

Firmware-Update in der Administrationsoberfläche<br />

der Fritzbox<br />

auf. Diesmal lassen Sie jedoch<br />

nicht im Internet nach einem Update<br />

suchen, sondern wählen das<br />

Aktualisieren über eine Firmware-Datei<br />

aus. Dort spielen Sie<br />

dann die xxx.image-Datei aus dem<br />

firmwares-Ordner als Update ein.<br />

D Was für eine Fritzbox<br />

haben Sie?<br />

E Hier wählen Sie die<br />

gewünschten Pakete<br />

zur Installation aus.<br />

www.linux-user.de<br />

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