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LinuxUser LAN & WAN (Vorschau)

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VPN<br />

schwerpunkt<br />

netz der Cloud, weiß aber nichts<br />

vom Subnetz des VPNs, das bis<br />

jetzt nur der VPN-Server kennt.<br />

Entsprechend müssen Sie die<br />

Routing-Tabelle des Routers entsprechend<br />

ergänzen (Listing 8).<br />

Bietet Ihr Router diese Möglichkeit<br />

der Konfiguration nicht an,<br />

greifen Sie zum IP-Masquerading:<br />

Dabei ersetzt das Kommando<br />

$ sudo iptables ‐t nat ‐A POSTROU<br />

UTING ‐s 192.168.128.0/24 ‐o ethU<br />

0 ‐j MASQUERADE<br />

im VPN-Server bei jedem Paket,<br />

das vom VPN kommt, die IP-<br />

Adresse durch jene des VPN-<br />

Servers im <strong>LAN</strong>. Auf diese Weise<br />

braucht der Router die Route zum<br />

VPN nicht explizit zu kennen: Er<br />

leitet einfach alle Pakete ins lokale<br />

Netz und erwischt dabei auf<br />

jeden Fall auch den VPN-Server,<br />

der dann die entsprechenden<br />

Pakete ins VPN zurückschleust.<br />

Allerdings hat diese Vorgehensweise<br />

einen gravierenden Nachteil:<br />

Mit den eindeutig zugeordneten<br />

VPN-IP-Adressen kann man<br />

außerhalb des VPN-Servers nun<br />

so einfach nichts mehr anfangen.<br />

Starten des VPN-Servers<br />

Öffnen Sie vorbereitend zwei Terminalfenster<br />

und verfolgen Sie<br />

zunächst einmal im ersten Terminal<br />

mittels des Kommandos<br />

$ sudo tail ‐f /var/log/syslog<br />

die Systemmeldungen, welche das<br />

System beim Aktivieren des VPN-<br />

Servers dorthin schreibt. Im<br />

zweiten Terminalfenster starten<br />

Sie anschließend den Server mittels<br />

des Kommandos<br />

$ sudo /etc/init.d/xl2tpd start<br />

Erscheint im Systemprotokoll<br />

eine Meldung wie Unable to open<br />

/ var/​run/​xl2tpd/​l2tp-control for<br />

reading, was etwa bei Ubuntu<br />

8.04.4 LTS der Fall ist, liegt die<br />

Ursache dafür sehr wahrscheinlich<br />

an einem fehlerhaften<br />

Startskript. Um es zu korrigieren,<br />

kopieren Sie den Inhalt aus Listing<br />

9 in die Datei xl2tpd.diff in<br />

Ihrem Heimatverzeichnis und<br />

wechseln im Terminal ins Verzeichnis<br />

/etc/init.d, wo Sie folgenden<br />

Befehl ausführen:<br />

$ sudo patch ‐p0 < ~/xl2tpd.diff<br />

Listing 8<br />

Ziel<br />

Netzmaske<br />

Gateway<br />

192.168.128.1 255.255.255.0<br />

192.168.0.2<br />

Beim nächsten Start erscheint im<br />

Systemlog die Meldung Listening<br />

on IP address 192.168.0.2, port 1701.<br />

Smartphones einrichten<br />

In Android-Smartphones wie dem<br />

Samsung Galaxy S2 wechseln Sie<br />

C VPN-Eingabemaske<br />

des Android-Smartphones<br />

Samsung<br />

Galaxy S2, im Beispiel<br />

der Mobile-Client-A.<br />

‐‐‐ xl2tpd.old 2008‐01‐29 05:22:37.000000000 +0100<br />

+++ xl2tpd 2011‐09‐11 16:30:59.000000000 +0200<br />

@@ ‐27,6 +27,8 @@<br />

set ‐e<br />

+mkdir ‐m 0755 ‐p /var/run/xl2tpd<br />

+<br />

case "$1" in<br />

start)<br />

echo ‐n "Starting $DESC: "<br />

Listing 9<br />

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