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Haus & Garten Test 18 Gas-, Holzkohle- und Elektrogrills (Vorschau)

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GARTEN | DAB-Radios<br />

Fünf DAB-Plus-Radios im Direktvergleich<br />

Radioempfang wird digital<br />

Erneut versucht sich das Radio zu digitalisieren <strong>und</strong> spätestens seit der Einführung des B<strong>und</strong>esmultiplex<br />

sprießen die DAB-Plus-Empfänger geradezu aus dem Boden. Für uns ein guter Gr<strong>und</strong>,<br />

die aktuellsten Geräte etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />

VON TORSTEN PLESS UND JENS VOIGT<br />

pätestens seit der Einführung der<br />

SAudio-CD konsumieren wir Musik<br />

größtenteils digital. Neue netzwerkfähige<br />

Audiogeräte führen diesen Trend<br />

Empfangbare Sender<br />

Im Gegensatz zum Fernsehen ist Radio via<br />

UKW regional stark begrenzt. Kaum ein<br />

Sender kann in ganz Deutschland empfangen<br />

werden. Mit der Einführung von<br />

DAB Plus ändert sich dies jedoch. Das<br />

Paket „Deutschland Muxx“ kann bereits<br />

an vielen Standorten innerhalb der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

empfangen werden. Die Besonderheit:<br />

Dieses Paket wird überall auf der<br />

gleichen Frequenz, Kanal 5C, ausgestrahlt<br />

<strong>und</strong> erfordert in der Regel auch bei Standortwechseln<br />

keinen Suchlauf. Folgende Sender<br />

sind darin enthalten: 90 Elf, Absolut Radio,<br />

Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur,<br />

D-Radio Wissen, Energy, ERF Radio, Kiss<br />

FM, Klassik Radio, Lounge FM, Radio Bob,<br />

Radio Horeb <strong>und</strong> Sunshine Live.<br />

lebhaft fort <strong>und</strong> befreien sich sogar<br />

komplett vom optischen Medium. Doch<br />

nicht nur der Hi-Fi-Markt hat diesen<br />

Umschwung erkannt, auch die TV-<br />

Branche begeht spätestens seit der Abschaltung<br />

des analogen Satellitenfernsehens<br />

den nächsten logischen Schritt.<br />

Nur eines der beliebtesten deutschen<br />

Konsum medien hängt diesem Trend<br />

bislang noch hinterher, denn in Deutschland<br />

spielt das Radio größtenteils noch<br />

analog. Zwar ist das Digitalradio, ein allgemein<br />

verständlicher Begriff für DAB<br />

(Digital Audio Broadcasting), bereits<br />

seit Mitte der 1990er Jahre verfügbar,<br />

doch die Verbreitung der benötigten<br />

Empfangsgeräte hält sich bis heute in<br />

überschaubaren Grenzen. Dabei sollte<br />

alles so gut werden <strong>und</strong> die komprimierten<br />

Audiostreams sollten nahe<br />

der CD-Qualität funken. Was bleibt,<br />

sind vorerst ein paar wenige verfügbare<br />

DAB-Radiostationen, die mit höchsten<br />

Datenkompressionen selbst den Otto<br />

Normalverbraucher verschrecken.<br />

Neues Übertragungsverfahren<br />

Abhilfe soll die Erweiterung DAB Plus<br />

(DAB+) schaffen, <strong>und</strong> das ebenfalls seit<br />

geraumer Zeit. Der Hauptunterschied<br />

zum Vorgängermodell ohne Plus-Label<br />

ist die höhere Datenkompression der<br />

Audiostreams, wodurch mehrere Sender<br />

über einen Datenkanal, den sogenannten<br />

Multiplex, übertragen werden können.<br />

Zudem hat der neue Standard den<br />

Vorteil, dass auch die Übertragung von<br />

Pay-Radiosendern möglich ist, wodurch<br />

der eine oder andere Anbieter zukünftig<br />

auch neue Geschäftsfelder über DAB<br />

Plus nutzen kann.<br />

Ende 2010 einigten sich drei öffentlichrechtliche<br />

<strong>und</strong> sieben private Radiostationen<br />

darauf, ihr Programm über<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

92 <strong>Garten</strong> | 4.2012

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