STRASSENBAHN MAGAZIN Sie Straßenbahn in Dresden (Vorschau)
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We<strong>in</strong>böhla<br />
4<br />
Titel<br />
Weixdorf<br />
7<br />
Coswig<br />
Lößnitzgrundbahn na Radeburg<br />
4<br />
Radebeul West<br />
Hellerau<br />
8<br />
Klotzse<br />
Topografischer<br />
Netzplan der<br />
Dresdner <strong>Straßenbahn</strong><br />
(Stand 2012)<br />
ohne Berücksich -<br />
tigung der Güter -<br />
anschlüsse<br />
ZEICHNUNG: M. SPERL<br />
Legende<br />
1<br />
<strong>Straßenbahn</strong>strecke 2-gleisig<br />
<strong>Straßenbahn</strong>strecke 1-gleisig<br />
L<strong>in</strong>iennummer (Stand 2012)<br />
<strong>Straßenbahn</strong>strecke stillgelegt<br />
<strong>Straßenbahn</strong>strecke 1.000-mm-Spur<br />
Endpunkt mit Wendeschleife<br />
<strong>in</strong> Betrieb / stillgelegt<br />
<strong>Straßenbahn</strong>-Betriebshof <strong>in</strong> Betrieb<br />
<strong>Straßenbahn</strong>-Betriebshof stillgelegt<br />
Bergbahnen<br />
normalspurige Eisenbahn<br />
schmalspurige Eisenbahn<br />
Cossebaude<br />
Pennri<br />
7<br />
Gorbitz<br />
2 6<br />
Leutewitz<br />
1 12<br />
Wölfnitz<br />
na Ha<strong>in</strong>sberg<br />
Kaditz<br />
9 13<br />
Übigau<br />
Cotta<br />
6<br />
Radebeul Ost<br />
3<br />
3<br />
Cosütz<br />
13<br />
Messe<br />
Miten<br />
10<br />
Wilder Mann<br />
Bf.<br />
Mitte<br />
1<br />
Südvorstadt<br />
8<br />
Plauen<br />
Ränitz<br />
11<br />
Zsertnitz<br />
Blasewitz<br />
Industriegelände<br />
St.-Pauli-Friedhof<br />
Hetstraße<br />
Bf. Neustadt<br />
Großer<br />
Garten<br />
Grenadierkaserne<br />
Johannstadt<br />
Leubnitz-Neuostra<br />
Prohlis<br />
1 9 13<br />
Rei<br />
Dresdner<br />
Heide<br />
Standseilbahn<br />
10 12<br />
12<br />
Tolkewitz<br />
n. Kreisa<br />
Swebebahn<br />
Loswitz<br />
4<br />
Laubegast<br />
Bühlau<br />
11<br />
Kle<strong>in</strong>zsawitz<br />
6<br />
Niedersedlitz<br />
2<br />
Weißig<br />
Pillnitz<br />
Auch Kipplore 3207 gehört zum Museumsbestand.<br />
Am 4. März 2007 war sie gezogen von<br />
Atw 201 113 unterwegs<br />
mehr nur von Zeitkarten<strong>in</strong>habern benutzt<br />
werden durften. Als weiterer Schritt zur Personale<strong>in</strong>sparung<br />
folgte 1959 der „ZZ-Betrieb“,<br />
bei dem nur noch im letzten Wagen<br />
e<strong>in</strong> Schaffner mitfuhr, <strong>in</strong> Dreiwagenzügen<br />
also die vorderen beiden Wagen den Zeitkartennutzern<br />
vorbehalten waren. Wenig<br />
später wurde ab 1962 zunächst bei Solowagen<br />
im Nachtverkehr gänzlich auf Schaffner<br />
verzichtet – dieser „OS“-Betrieb wurde bald<br />
auf den Tagesverkehr ausgedehnt. Zuletzt<br />
fuhren Schaffner lediglich aus Sicherheitsgründen<br />
noch als Zugbegleiter auf den Beiwagen<br />
der Hechtwagenzüge bis zu deren<br />
E<strong>in</strong>satzende, danach war <strong>Dresden</strong> „schaffnerfrei“.<br />
Schleifenfahrt statt umkuppeln<br />
Während bisher – von Versuchen mit dem<br />
„Kle<strong>in</strong>en Hecht“-Prototyp 1801 abgesehen<br />
– ausschließlich Zweirichtungswagen auf<br />
dem Dresdner Netz verkehrten, begann 1960<br />
mit Inbetriebnahme der „Gothaer“<br />
T59E/B59E das Zeitalter der E<strong>in</strong>richtungszüge.<br />
Neben der angestrebten Arbeitserleichterung<br />
für das Betriebspersonal durch<br />
Wegfall der Rangiertätigkeit machte vor allem<br />
die Zunahme des Bestandes dieser E<strong>in</strong>richtungswagen<br />
den Ersatz der oftmals noch<br />
vorhandenen Kuppelendstellen durch Gleisschleifen<br />
notwendig. Während an e<strong>in</strong>em Teil<br />
der Endpunkte bisher schon z.B. durch<br />
Blockumfahrungen bequem gewendet werden<br />
konnte, musste andernorts noch aufwändig<br />
umgesetzt werden. Zwischen 1950<br />
und 1971 wurden die neuen Schleifen<br />
Radebeul Ost, Wölfnitz, We<strong>in</strong>böhla, Weixdorf,<br />
Ha<strong>in</strong>sberg (Coßmannsdorf), Übigau,<br />
Pillnitz, Industriegelände, Hellerau und Coschütz<br />
eröffnet, womit das Stadtnetz abgesehen<br />
von den Streckenästen nach Leubnitz-<br />
Neuostra und Cossebaude komplett für den<br />
E<strong>in</strong>satz der E<strong>in</strong>richtungswagen ertüchtigt<br />
war. Dies ermöglichte nun auch den Umbau<br />
e<strong>in</strong>er größeren Zahl von MAN- und LOWA-<br />
Wagen <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungszüge und war Grundvoraussetzung<br />
für künftige Fahrzeugbeschaffungen<br />
aus dem Hause CKD.<br />
Tatras <strong>in</strong> Großserie<br />
Da <strong>Dresden</strong> aufgrund se<strong>in</strong>er räumlichen<br />
Nähe zum Tatrawagen-Hersteller und dank<br />
se<strong>in</strong>es teils steigungs- und bogenreichen Netzes<br />
e<strong>in</strong> geeignetes „Erprobungsfeld“ dar-<br />
58 <strong>STRASSENBAHN</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 12 | 2012