ausbildung& beruf - Badische Neueste Nachrichten
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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG AUSBILDUNG & BERUF 15<br />
Schwer gefragt<br />
Neue Studienrichtung „Sales & Consulting“ an der Dualen Hochschule<br />
Einer Firma dabei helfen,<br />
eine bessere Kundenbetreuung<br />
über das Smartphone<br />
einzurichten, zum Beispiel einem<br />
Kino, das Filme nach Geschmack<br />
auf dem Handy empfiehlt,<br />
die freien Plätze im Kinosaal<br />
anzeigt und gleich noch die<br />
Ticketbestellung ermöglicht.<br />
Wer sich für solche Aufgaben<br />
interessiert, ist genau richtig in<br />
der neuen Studienrichtung<br />
„Sales & Consulting“ (Vertrieb<br />
und Beratung). Ganz neu ist<br />
diese Studienrichtung im Studiengang<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
an der Dualen Hochschule<br />
Karlsruhe im Oktober 2012 gestartet.<br />
Damit wird die bisherige<br />
Studienrichtung „Software-Engineering“<br />
um „Sales und Consulting“<br />
die parallele Studienrichtung<br />
ergänzt, die Studierende<br />
vertieft für Aufgaben im Vertrieb<br />
und Beratung qualifiziert.<br />
WEITES BERUFSFELD<br />
Als „Sales & Consulting“-<br />
Spezialist arbeitet man beispielsweise<br />
in einem IT-Beratungshaus,<br />
das Unternehmen<br />
dabei unterstützt, die Beziehungen<br />
zu Kunden über das Internet<br />
zu verbessern. Als kompetenter<br />
Mitarbeiter im Bereich<br />
„Sales & Consulting“ beherrscht<br />
man alle Phasen des<br />
Verkaufs- und Beratungsprozesses,<br />
in dem eine IT-Lösung<br />
entwickelt wird, die Ihrem Auftraggeber<br />
und deren Kunden<br />
wirklich nutzt. Dazu gehören<br />
der Kontakt zum Kunden, die<br />
Beratung, aber auch die eigene<br />
Entwicklung von IT-Lösungen<br />
und die Hilfe bei Problemen<br />
des Kunden.<br />
DAS STUDIUM<br />
Die sogenannten Softskills<br />
sind gefragt: genau zuhören<br />
können, analysieren, was der<br />
Als „Sales &Consulting“-Spezialist unterstützt man Unternehmen<br />
dabei, die Beziehung zu Kunden über das Internet zu verbessern.<br />
andere will, sich schnell in neue<br />
Situationen hineindenken,<br />
komplizierte Dinge verständlich<br />
ausdrücken und nicht zuletzt<br />
im Team kooperieren können.<br />
Weil es in der Wirtschaftsinformatik<br />
immer ums Ganze geht,<br />
werden die Fachkompetenzen<br />
gleich in drei großen Bereichen<br />
ausgebildet:<br />
Methoden der Wirtschaftsinformatik:<br />
Geschäftsprozessund<br />
Projektmanagement,<br />
Systems Design<br />
Betriebswirtschaftslehre: Management,<br />
Controlling, Rechnungswesen,<br />
Finanzierung<br />
und Unternehmensführung<br />
Informatik: Grundlegende<br />
Konzepte der IT, Programmieren,<br />
Datenbanken<br />
Damit ist der gemeinsame Kern<br />
beider Studienrichtungen umrissen.<br />
Die Studienrichtung<br />
„Sales & Consulting“ setzt zusätzlich<br />
einen Schwerpunkt:<br />
Sales & Consulting: Consulting<br />
und Kundenverhalten,<br />
Change Management Risikomanagement,<br />
Sales Management<br />
Praktisch vertieft wird das<br />
Ganze in Planspielen und Lehrprojekten.<br />
Das Studium in<br />
Karlsruhe zeichnet sich außer-<br />
dem durch das Profilfach „Mobile<br />
Applikationen“ aus. Als Abschluss<br />
erreichen Studenten in<br />
drei Jahren einen Bachelor of<br />
Science, der beste Berufschancen<br />
bietet. Eine Voraussetzung,<br />
um studieren zu können, ist der<br />
Abschluss eines Studien- und<br />
Ausbildungsvertrages mit einem<br />
der Partnerunternehmen.<br />
Die Bewerbungsunterlagen mit<br />
den teilnehmenden Partnerunternehmen<br />
gibt es unter<br />
www.dhbw-karlsruhe.de/nc/<br />
studienbewerber/zu-den-partnerunternehmen/.<br />
Kontakt zum<br />
Studiengangsleiter Professor<br />
Manfred Daniel unter daniel@dhbw-karlsruhe.de.<br />
DHBW<br />
Das Herz klopft<br />
Der erste Tag nach dem Auslandsjahr<br />
Vorfreude, Aufregung,<br />
Herzklopfen: Der erste<br />
Tag Schule nach einem<br />
High-School-Aufenthalt<br />
fühlt sich für viele zurückkehrenden<br />
Austauschschüler<br />
genauso<br />
an wie der erste Tag des<br />
Austauschs. Doch die<br />
Mehrheit der Rückkehrer<br />
integriert sich binnen weniger<br />
Wochen wieder in<br />
den deutschen Schulalltag.<br />
Das fand High-<br />
School-Berater ec.se in<br />
einer Umfrage unter ehemaligen<br />
Teilnehmern heraus.<br />
Die Organisation<br />
mit Sitz in Bonn befragte<br />
Schüler, die seit 2010 einen<br />
High-School-Aufenthalt<br />
in den USA, Kanada,<br />
Australien oder Neuseeland<br />
verbrachten.<br />
Die meisten Befragten<br />
hatten einen guten Aufenthalt,<br />
wenn auch zum<br />
Teil mit Tiefen. So überrascht<br />
es nicht, dass fast<br />
80 Prozent der Schüler<br />
die neuen Freunde und<br />
die Gastfamilie trotz der<br />
Freude auf Zuhause ungern<br />
verlassen hat. Die<br />
wichtigsten Helfer bei der<br />
Rückkehr waren für drei<br />
Viertel aller Schüler die<br />
Freunde, gefolgt von der<br />
Familie. Auch Mitschüler<br />
integrieren die Rückkehrer<br />
zumeist freundlich<br />
und zugewandt.<br />
Anders ist es bei der<br />
Schulleitung und Lehrern:<br />
Nur jeder fünfte gab<br />
an, dass die Lehrer Interesse<br />
am Austausch zeigten.<br />
Rund die Hälfte der<br />
Schüler berichtet von gemischten<br />
Reaktionen.<br />
Bei der Befragung stellte<br />
sich heraus, dass nur wenige<br />
Schulen High-<br />
School-Rückkehrern Interesse<br />
widmen. 72 Prozent<br />
sagten aus, sie seien<br />
schlicht an ihre Schule<br />
zurückgekehrt. Nur 23<br />
Prozent der Schüler<br />
mussten ihre Zeugnisse<br />
oder das ec.se Teilnahme-Zertifikat<br />
vorlegen. In<br />
den Wochen nach der<br />
Rückkehr änderte sich<br />
dies nicht grundlegend:<br />
Gut 50 Prozent der Schüler<br />
erhielten keine Gelegenheit,<br />
ihre Erfahrungen<br />
im schulischen Rahmen<br />
bekannt zu machen. ec.se<br />
Planspiele und Lehrprojekte vertiefen die erlernten Inhalte im Studiengang<br />
„Sales &Consulting“ praktisch. Fotos: DHBW /Juri Junkov