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Tabelle 5: Antwortende gemäss Unterri<strong>ch</strong>tsspra<strong>ch</strong>e<br />

Spra<strong>ch</strong>e Anzahl Antwortende Prozent<br />

Tamilis<strong>ch</strong> 48 20.8%<br />

Portugiesis<strong>ch</strong> 46 19.9%<br />

Italienis<strong>ch</strong> 43 18.6%<br />

Spanis<strong>ch</strong> 21 9.1%<br />

Albanis<strong>ch</strong> 16 6.9%<br />

Chinesis<strong>ch</strong> 14 6.1%<br />

Arabis<strong>ch</strong> 7 3.0%<br />

Japanis<strong>ch</strong> 6 2.6%<br />

Russis<strong>ch</strong> 5 2.2%<br />

Serbis<strong>ch</strong> 5 2.2%<br />

Französis<strong>ch</strong> 3 1.3%<br />

Kroatis<strong>ch</strong> 3 1.3%<br />

Türkis<strong>ch</strong> 3 1.3%<br />

Grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong> 2 .9%<br />

Slowenis<strong>ch</strong> 2 .9%<br />

Tigrinia 2 .9%<br />

Ungaris<strong>ch</strong> 2 .9%<br />

Kurdis<strong>ch</strong> 1 .4%<br />

Tibetis<strong>ch</strong> 1 .4%<br />

Vietnamesis<strong>ch</strong> 1 .4%<br />

Die kantonale Verteilung der Lehrpersonen, die den Fragebogen beantwortet<br />

haben, entspri<strong>ch</strong>t erwartungsgemäss der Präsenz der unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Migrationsgruppen<br />

in der S<strong>ch</strong>weiz. So befinden si<strong>ch</strong> die Arabis<strong>ch</strong>lehrpersonen<br />

hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> in Genf, au<strong>ch</strong> wenn sie ebenfalls in den Kantonen Bern, Luzern<br />

und Waadt tätig sind (Fibbi et al. 2013). Im Kanton Bern findet si<strong>ch</strong> die<br />

grösste Konzentration an Lehrpersonen für Tamilis<strong>ch</strong>. Sie sind aber au<strong>ch</strong> in<br />

anderen deuts<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>igen Kantonen zahlrei<strong>ch</strong> (Moret et al. 2007). Weiter<br />

sind im Kanton Genf die Hälfte der Lehrpersonen, die an der Erhebung teilgenommen<br />

haben, PortugiesInnen, während diese Spra<strong>ch</strong>gruppe im Kanton<br />

Waadt mit einem Drittel der <strong>HSK</strong>-Lehrpersonen vertreten ist (Fibbi et<br />

al. 2010). Es ist jedo<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> festzuhalten, dass der Kanton Bern über eine<br />

hohe Anzahl an Lehrpersonen für Chinesis<strong>ch</strong> und Spanis<strong>ch</strong> verfügt, letztere<br />

mit iberis<strong>ch</strong>er wie lateinamerikanis<strong>ch</strong>er Herkunft, was im vorliegenden Fall<br />

vergli<strong>ch</strong>en mit anderen Kantonen jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t auf eine besonders starke Präsenz<br />

dieser Migrationsgruppen zurückzuführen ist 12 .<br />

2.1.2 Organisationsformen<br />

Die Trägers<strong>ch</strong>aften, die <strong>HSK</strong>-Unterri<strong>ch</strong>t organisieren, unters<strong>ch</strong>eiden si<strong>ch</strong><br />

stark voneinander. Dies ist einerseits aufgrund der Migrationsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te der<br />

vers<strong>ch</strong>iedenen Gruppen, andererseits aufgrund des institutionellen Verhältnisses<br />

jeder Gruppe zu den Behörden des Herkunftslandes zurückzuführen.<br />

Zu Beginn waren es die offiziellen Vertretungen der Herkunftsländer, die<br />

<strong>HSK</strong>-Angebote etablierten und mit den kantonalen Behörden über die Beziehungen<br />

zu den Volkss<strong>ch</strong>ulen verhandelten. Dies gilt insbesondere für Italien,<br />

Spanien, Portugal und die Türkei.<br />

Seither ergriffen jedo<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> zahlrei<strong>ch</strong>e Vereine und Stiftungen die Initiative<br />

und bauten ebenfalls Angebote auf. Wie in Tabelle 6 aus der letzten Kolonne<br />

(Total) ersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> ist, ist der Anteil der Angebote, der von Migrationsorganisationen<br />

oder no<strong>ch</strong> spezifis<strong>ch</strong>er von Eltern organisiert wird, glei<strong>ch</strong> ho<strong>ch</strong> wie<br />

derjenige, der von offiziellen Landesvertretungen organisiert wird.<br />

Tabelle 6: Antworten der <strong>HSK</strong>-Lehrpersonen, na<strong>ch</strong> Trägers<strong>ch</strong>aftsform und<br />

Kanton (in %)<br />

Bern Luzern Solothurn Genf Jura Waadt Total<br />

Bots<strong>ch</strong>aft/Konsulat 35.4 27.3 30.4 63.9 37.5 69.4 45.5<br />

Verein/Stiftung 46.3 63.6 60.9 30.6 62.5 30.6 45<br />

Andere 18.3 9.1 8.7 5.6 0 0 9.5<br />

N = 82 33 23 36 8 49 231<br />

Die Analyse der Organisationsformen zeigt klare Unters<strong>ch</strong>iede zwis<strong>ch</strong>en den<br />

einzelnen an der Befragung beteiligten Kantonen. In den Kantonen Luzern,<br />

Solothurn und Jura stammen zwei Drittel der Angebote von privaten (Vereins-)Trägers<strong>ch</strong>aften<br />

und au<strong>ch</strong> im Kanton Bern überwiegt diese Organisationsform.<br />

Bei den Angeboten in den Kantonen Genf und Waadt dominieren<br />

12 Zahlrei<strong>ch</strong>e <strong>HSK</strong>-Lehrpersonen, die in staatli<strong>ch</strong>en Trägers<strong>ch</strong>aften ihrer Herkunftsländer<br />

tätig sind (ItalienerInnen, SpanierInnen, PortugiesInnen), arbeiten glei<strong>ch</strong>zeitig in vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Kantonen.<br />

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