(HSK). - admin.ch
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wird. Die s<strong>ch</strong>ul- und berufserfolgsorientierten Ziele ma<strong>ch</strong>en aber mit je 34<br />
resp. 35 Nennungen ebenfalls zusammen fast ein Drittel (31%) der Nennungen<br />
aus. Bei 21 Lehrpersonen steht die Rückkehrorientierung im Vordergrund<br />
und 14 Lehrpersonen (2,6%) sehen als wi<strong>ch</strong>tigstes Ziel, dass die Kinder<br />
die Kultur und Religion ihrer Eltern kennen lernen.<br />
Grafik 2: Zielorientierungen der <strong>HSK</strong>-Lehrpersonen na<strong>ch</strong> Spra<strong>ch</strong>gruppen<br />
(Spra<strong>ch</strong>gruppen mit mindestens N 5)<br />
Grafik 1: Wi<strong>ch</strong>tigstes Ziel des <strong>HSK</strong>-Unterri<strong>ch</strong>ts (in %, N = 226)<br />
Ob das Vorhandensein eines Lehrplans oder Vorgaben zu Lernzielen (siehe<br />
2.2.2.1) die Zielsetzungen der <strong>HSK</strong>-Lehrpersonen beeinflusst, überprüften<br />
wir insofern, als wir die Antworten na<strong>ch</strong> zwei Gruppen auswerteten: sol<strong>ch</strong>e<br />
mit Lehrplan- oder Zielvorgaben und sol<strong>ch</strong>e ohne Vorgaben. Dabei zeigte<br />
si<strong>ch</strong>, dass je rund die Hälfte der Lehrpersonen innerhalb der beiden Gruppen<br />
die Realität der Migrationsfamilien und familiäre Beziehungen als wi<strong>ch</strong>tigstes<br />
Ziel nennen. Die Orientierung, wel<strong>ch</strong>e die Religion und die Kultur der<br />
Eltern im Vordergrund sieht, wird 13-mal von Lehrpersonen aus der Gruppe<br />
mit Vorgaben und einmal in der Gruppe ohne Vorgaben genannt.<br />
Weiter untersu<strong>ch</strong>ten wir, ob die Zielorientierungen der <strong>HSK</strong>-Lehrpersonen in<br />
den Spra<strong>ch</strong>gruppen unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> repräsentiert sind. Wir werteten die Antworten<br />
derjenigen Spra<strong>ch</strong>gruppen aus, bei denen fünf und mehr <strong>HSK</strong>-<br />
Lehrpersonen an der Erhebung teilgenommen haben (vgl. Grafik 2). Unter<br />
den Lehrpersonen des albanis<strong>ch</strong>en, japanis<strong>ch</strong>en und russis<strong>ch</strong>en <strong>HSK</strong>-<br />
Unterri<strong>ch</strong>ts sind nur je zwei Zielorientierungen vertreten. Die ganze Palette<br />
der fünf zur Auswahl stehenden Zielorientierungen ist bei den italienis<strong>ch</strong>en,<br />
spanis<strong>ch</strong>en und tamilis<strong>ch</strong>en <strong>HSK</strong>-Lehrpersonen vorhanden. Bei der portugiesis<strong>ch</strong>en<br />
Gruppe ist die Vielfalt mit vier genannten Zielorientierungen ebenfalls<br />
gross.<br />
2.2.2.3 Kommentar und S<strong>ch</strong>lussfolgerungen:<br />
Ausri<strong>ch</strong>tung des <strong>HSK</strong>-Unterri<strong>ch</strong>ts<br />
Sowohl <strong>HSK</strong>-S<strong>ch</strong>ulen von Bots<strong>ch</strong>aften und Konsulaten wie von Vereinen<br />
verfügen mehrheitli<strong>ch</strong> über einen Lehrplan. Lehrpläne werden zum Teil erst<br />
im Laufe der Jahre entwickelt, weshalb si<strong>ch</strong> gerade jüngere <strong>HSK</strong>-S<strong>ch</strong>ulen in<br />
den ersten 10 Jahren nur zu gut zwei Dritteln auf einen Lehrplan abstützen<br />
können.<br />
Bezügli<strong>ch</strong> Ausri<strong>ch</strong>tung und Entwicklung der Lehrpläne und Ziele des <strong>HSK</strong>-<br />
Unterri<strong>ch</strong>ts ist es angezeigt, bestehende Vorgaben, Arbeiten und Entwicklungen<br />
bei der Bewertung der Ergebnisse mit zu berücksi<strong>ch</strong>tigen. Im Folgenden<br />
bes<strong>ch</strong>reiben wir deshalb vorerst die zentralen Elemente, vor deren Hintergrund<br />
wir die S<strong>ch</strong>lussfolgerungen zu den Ergebnissen der Erhebung ziehen.<br />
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