(HSK). - admin.ch
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Tabelle 26: Aufenthaltsstatus der <strong>HSK</strong>-Lehrpersonen mit ausländis<strong>ch</strong>er Nationalität<br />
Aufenthaltsstatus<br />
Anzahl <strong>HSK</strong>-<br />
Lehrpersonen<br />
Anteil auf Gesamt-<br />
Erhebungssti<strong>ch</strong>probe in %<br />
Anteil auf die <strong>HSK</strong>-<br />
Lehrpersonen mit ausländis<strong>ch</strong>er<br />
Nationalität in %<br />
Ausweis B 92 39.8 58.2<br />
Ausweis C 51 22.1 32.3<br />
Ausweis Ci 1 0.4 0.6<br />
Ausweis G 1 0.4 0.6<br />
Ausweis F 3 1.3 1.9<br />
Andere 10 4.3 6.3<br />
N = 158 68.4 100<br />
Bei ni<strong>ch</strong>t ganz einem Drittel der Lehrpersonen (29%) beträgt die Aufenthaltsdauer<br />
weniger als 5 Jahre (vgl. Tabelle 27). Auf den ersten Blick mag es<br />
erstaunen, dass die am längsten in der S<strong>ch</strong>weiz etablierten <strong>HSK</strong>-<br />
Trägers<strong>ch</strong>aften über die grösste Anzahl an Lehrpersonen mit kurzer Aufenthaltsdauer<br />
verfügen. Dies lässt si<strong>ch</strong> jedo<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die Rotationspolitik der<br />
Bildungsministerien in Spanien, Italien und Portugal erklären. Die privaten<br />
(Vereins-)Trägers<strong>ch</strong>aften hingegen verfügen über Personal mit längerer Aufenthaltsdauer.<br />
Tabelle 27: Aufenthaltsdauer der <strong>HSK</strong>-Lehrpersonen in der S<strong>ch</strong>weiz, na<strong>ch</strong><br />
Form der Trägers<strong>ch</strong>aft (in %)<br />
Aufenthaltsdauer Bots<strong>ch</strong>aft/Konsulat Verein/Stiftung Andere Total<br />
Weniger als 2 Jahre 13.3 2.9 0 7.4<br />
2 – 5 Jahre 33.3 13.6 4.5 21.7<br />
6 – 10 Jahre 20 10.7 27.3 16.5<br />
Mehr als 10 Jahre 33.3 69.9 59.1 52.2<br />
Seit Geburt 0 2.9 9.1 2.2<br />
N = 105 103 22 230<br />
S<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> kommen wir zur Auswertung der grössten Gruppe, derjenigen<br />
der Lehrpersonen mit S<strong>ch</strong>weizer Nationalität. Die S<strong>ch</strong>weizer <strong>HSK</strong>-<br />
Lehrpersonen sind im Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt lei<strong>ch</strong>t jünger als die Gesamtheit der dur<strong>ch</strong><br />
uns befragten Lehrpersonen. Zwei Drittel von ihnen arbeiten bei privaten<br />
(Vereins-)Trägers<strong>ch</strong>aften und 1 von 2 Personen ist bei einem anderen Anbieter<br />
tätig. Bei den Bots<strong>ch</strong>aften und Konsulaten sind sie somit stark untervertreten.<br />
Obwohl sie in allen untersu<strong>ch</strong>ten Kantonen zu finden sind, ist ihre Konzentration<br />
im Kanton Bern am ausgeprägtesten.<br />
Tabelle 28: Unterri<strong>ch</strong>tsspra<strong>ch</strong>e der <strong>HSK</strong>-Lehrpersonen mit S<strong>ch</strong>weizer<br />
Nationalität<br />
N %<br />
Tamilis<strong>ch</strong> 28 38.9<br />
Chinesis<strong>ch</strong> 10 13.9<br />
Albanis<strong>ch</strong> 9 12.5<br />
Portugiesis<strong>ch</strong> 7 9.7<br />
Italienis<strong>ch</strong> 5 6.9<br />
Arabis<strong>ch</strong> 4 5.6<br />
Spanis<strong>ch</strong> 3 4.2<br />
Russis<strong>ch</strong> 2 2.8<br />
Serbis<strong>ch</strong> 2 2.8<br />
Französis<strong>ch</strong> 1 1.4<br />
Kurdis<strong>ch</strong> 1 1.4<br />
N = 72 100<br />
Aufgrund der unterri<strong>ch</strong>teten Spra<strong>ch</strong>en kann indirekt auf die Herkunft der<br />
Lehrpersonen mit S<strong>ch</strong>weizer Nationalität ges<strong>ch</strong>lossen werden (vgl. Tabelle<br />
28). Alleine drei Gruppen repräsentieren zwei Drittel des Totals: die TamilInnen,<br />
ChinesInnen und AlbanerInnen. Es handelt si<strong>ch</strong> dabei um Migrationsgruppen,<br />
die in den A<strong>ch</strong>tzigerjahren aus Ni<strong>ch</strong>t-EU-Ländern in die<br />
S<strong>ch</strong>weiz gekommen sind und si<strong>ch</strong> verglei<strong>ch</strong>sweise häufiger einbürgern lassen<br />
(Wanner 2012) als die ausländis<strong>ch</strong>e Bevölkerung insgesamt.<br />
3.1.2 Bezahlte und ehrenamtli<strong>ch</strong>e Tätigkeiten ausserhalb der<br />
<strong>HSK</strong>-Kurse<br />
Die Arbeitsbedingungen der <strong>HSK</strong>-Lehrpersonen werden in Kapitel 3.3 im<br />
Detail bes<strong>ch</strong>rieben. Da diese Arbeitsbedingungen für die Hälfte der <strong>HSK</strong>-<br />
Lehrpersonen Merkmale einer gewissen vertragli<strong>ch</strong>en Unsi<strong>ch</strong>erheit aufweisen,<br />
ist es sinnvoll genauer zu untersu<strong>ch</strong>en, ob sie parallel zu dieser Tätigkeit<br />
no<strong>ch</strong> anderen Aktivitäten na<strong>ch</strong>gehen. Dabei interessiert uns ni<strong>ch</strong>t nur eine<br />
mögli<strong>ch</strong>st vollständige Bes<strong>ch</strong>reibung der Arbeitsbedingungen von <strong>HSK</strong>-<br />
Lehrpersonen: Die Ausübung mehrerer berufli<strong>ch</strong>en Tätigkeiten muss au<strong>ch</strong> im<br />
Hinblick auf die Verfügbarkeit für eine berufsbegleitende Weiterbildung und<br />
die verfügbare Zeit für Kontakte zur Volkss<strong>ch</strong>ule berücksi<strong>ch</strong>tigt werden.<br />
Die Auswertung zeigt, dass 2 von 5 <strong>HSK</strong>-Lehrpersonen, also ein ni<strong>ch</strong>t zu unters<strong>ch</strong>ätzender<br />
Anteil, zusätzli<strong>ch</strong> eine berufli<strong>ch</strong>e Tätigkeit ausserhalb der<br />
<strong>HSK</strong>-Kurse ausüben: Für 93 Lehrpersonen handelt es si<strong>ch</strong> dabei um eine bezahlte<br />
Tätigkeit. Der Anteil Lehrpersonen mit zusätzli<strong>ch</strong>en Tätigkeiten ist bei<br />
den Männern und Frauen in etwa glei<strong>ch</strong> ho<strong>ch</strong> (vgl. Tabelle 29).<br />
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