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Unfallbericht 2012.pdf - Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

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2<br />

Allgemeine Unfallentwicklung<br />

2<br />

2.1 Unfallgeschehen in Brandenburg<br />

Mit 80.854 Unfällen blieb die Anzahl aller polizeilich registrierten Straßenverkehrsunfälle in Brandenburg gegenüber<br />

dem Vorjahr nahezu gleich (siehe Abbildung 2-1). Mit Ausnahme des Jahres 2010 folgt das allgemeine Unfallgeschehen<br />

der letzten Jahre damit einem leichten Abwärtstrend im Bereich zwischen 85.000 <strong>und</strong> 80.000 Straßenverkehrsunfällen<br />

pro Jahr.<br />

120.000<br />

100.000<br />

80.000<br />

98.702<br />

97.057<br />

89.783<br />

84.843 86.771<br />

85.298 84.675 84.105<br />

81.255 82.592 89.629<br />

80.575<br />

80.854<br />

60.000<br />

40.000<br />

Verkehrsunfälle<br />

Verunglückte gesamt<br />

Schwere Personenschäden<br />

20.000<br />

18.134 17.207 15.250<br />

14.378 13.138 13.185 12.590 12.489<br />

12.047<br />

10.891 10.510 10.526<br />

10.493<br />

5.458 5.014 4.276 4.207 3.675 3.702 3.512 3.414 3.070 2.711 2.590 2.638 2.639<br />

0<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />

Abbildung 2-1 Verkehrsunfälle <strong>und</strong> Personenschäden in Brandenburg, 2000-2012<br />

Mit einer Anzahl von etwa 10.500 Personenschäden pro Jahr haben diese gegenüber dem Jahr 2000 um über 40 %<br />

abgenommen. Allerdings blieb auch dieser Wert gegenüber den letzten Jahren nahezu unverändert. Ebenso verhält<br />

sich die Entwicklung der Anzahl von schweren Personenschäden (Summe der Getöteten <strong>und</strong> Schwerverletzten).<br />

Bei einer näheren Betrachtung der allgemeinen Unfallentwicklung ist zu erkennen, dass die Anzahl der Unfälle mit<br />

Getöteten (Unfallkategorie 1) gegenüber dem Jahr 2011 um 9,9 % <strong>und</strong> die Anzahl der Unfälle mit Schwerverletzten<br />

(Unfallkategorie 2) um 2,5 % abgenommen haben (siehe Tabelle 1-1). Trotz weniger Straßenverkehrsunfällen mit<br />

schweren Personenschäden im Jahr 2012 wurden somit genauso viele Menschen schwer verletzt beziehungsweise<br />

getötet. Dies bedeutet einen tendenziellen Anstieg der Unfallschwere (schwere Personenschäden je Unfall).<br />

Abbildung 2-2 stellt die Entwicklung des Unfallgeschehens im Land Brandenburg seit dem Jahr 2000 dar. Dabei<br />

handelt es sich um eine indizierte Darstellung, bei welcher die Werte des Jahres 2000 gleich 100 % gesetzt wurden.<br />

Während die Anzahl der Verkehrsunfälle im Vergleich zum Vorjahr fast konstant geblieben ist, ist die Anzahl der<br />

Leichtverletzten gesunken <strong>und</strong> liegt damit bei 62 % des Wertes aus dem Jahr 2000. Die Anzahl der Getöteten bei<br />

Straßenverkehrsunfällen hat gegenüber dem Jahr 2011 spürbar abgenommen <strong>und</strong> verzeichnet mit 39 % des Wertes<br />

aus dem Jahr 2000 den deutlichsten Rückgang. Auch die Anzahl der Schwerverletzten bei Straßenverkehrsunfällen<br />

ist gegenüber dem Jahr 2000 bis auf die Hälfte zurückgegangen. Dagegen ist bei einer Betrachtung der letzten drei<br />

Jahre wieder ein leichter Anstieg zu verzeichnen.<br />

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