Unfallbericht 2012.pdf - Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

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2012 waren außerorts 19,1 % aller Unfälle Baumunfälle. Wie bereits erwähnt, verursachten diese jedoch die Hälfte aller Todesfälle. Innerorts lag der Anteil der Baumunfälle am Unfallgeschehen bei 4,5 %, ihr Anteil an den Getöteten demgegenüber bei 18 %. Während die durchschnittliche Unfallschwere bei Baumunfällen, gemessen in schweren Personenschäden pro 1.000 Baumunfällen, im Vergleich zum Vorjahr innerorts abgenommen hat, musste außerorts in den letzten zwei Jahren ein deutlicher Anstieg verzeichnet werden. Von 411 im Jahr 2010 stieg die Anzahl schweren Personenschäden pro 1.000 Unfälle auf 537 im Jahr 2012 an (siehe Abbildung 7-5). 7 700 600 500 640 587 600 609 579 584 583 619 568 535 505 537 400 300 200 412 338 388 391 361 402 374 317 379 411 285 291 325 271 100 außerorts (einschl. BAB) innerorts 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Abbildung 7-5 Unfallschwere (SPS pro 1.000 Unfälle, ohne UK 5) bei Baumunfällen nach Ortslage, 2000-2012 7.3 Analyse der Unfallumstände Die bisherige Analyse der Unfälle mit einem Aufprall auf einen Baum hat gezeigt, dass diese, insbesondere aufgrund ihres hohen Anteils an den schweren Personenschäden, im Land Brandenburg den wichtigsten Ansatzpunkt für Verkehrssicherheitsmaßnahmen bilden. Um die auslösenden Faktoren von Baumunfällen mit schweren Personenschäden beurteilen zu können, sollen diese daher in einer vertiefenden Auswertung betrachtet werden. In Bezug auf die Charakteristik der einzelnen Unfallstellen zeigt sich dabei, dass sich sowohl außerorts mit einem Anteil von 65,5 % als auch innerorts mit einem Anteil von 59,8 % die deutliche Mehrheit der Unfälle auf Streckenabschnitten ereignet, welche keine Besonderheit aufweisen. Lediglich halb so viele Unfälle können einer besonderen Streckencharakteristik zugeordnet werden. Mit einem Anteil von 30,0 % außerorts und 28,0 % innerorts ereigneten sich zudem etwa ein Drittel aller Baumunfälle in einem Kurvenbereich (siehe Tabelle 7-1). Baumunfälle 39
7 Charakteristik der Unfallstelle Unfälle mit SPS außerorts Unfälle mit SPS innerorts Anzahl Anteil Anzahl Anteil Kreuzung 3 1,0 % 3 3,7 % Einmündung 5 1,6 % 3 3,7 % Grundstückszufahrt 0 0,0 % 4 4,9 % Steigung 5 1,6 % 0 0,0 % Gefälle 10 3,2 % 0 0,0 % Kurve 94 30,0 % 23 28,0 % keine Besonderheit 205 65,5 % 49 59,8 % Tabelle 7-1 Baumunfälle nach Charakteristik der Unfallstelle und Ortslage Als äußere Unfallumstände können die jeweiligen Lichtverhältnisse und der Straßenzustand betrachtet werden. Dabei ist festzustellen, dass sich im Jahr 2012 etwa zwei Drittel aller Baumunfälle außer- und innerorts bei Tageslicht ereigneten. Lediglich 27,2 % außerorts und 28,0 % innerorts ereigneten sich bei Dunkelheit und damit bei schlechten Lichtverhältnissen (siehe Tabelle 7-2). Lichtverhältnisse an der Unfallstelle Unfälle mit SPS außerorts Unfälle mit SPS innerorts Anzahl Anteil Anzahl Anteil Tageslicht 202 64,5 % 55 67,1 % Dämmerung 26 8,3 % 4 4,9 % Dunkelheit 85 27,2 % 23 28,0 % Tabelle 7-2 Baumunfälle nach Lichtverhältnissen und Ortslage In Bezug auf den jeweiligen Straßenzustand zeigt sich, dass mit einem Anteil von 64,2 % außerorts und 62,2 % innerorts fast zwei Drittel aller Baumunfälle auf einer trockenen Fahrbahn geschehen. Etwa ein Drittel der Unfälle ereignen sich auf einer nassen bzw. feuchten Fahrbahn (siehe Tabelle 7-3). Straßenzustand der Unfallstelle Unfälle mit SPS außerorts Unfälle mit SPS innerorts Anzahl Anteil Anzahl Anteil trocken 201 64,2 % 51 62,2 % nass/feucht 82 26,2 % 23 28,0 % winterglatt 30 9,6 % 8 9,8 % schlüpfrig (Öl etc.) 10 3,2 % 1 1,2 % Tabelle 7-3 Baumunfälle nach Straßenzustand und Ortslage 40 Baumunfälle
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Seite 21 und 22: 4 außerorts allerdings 685 SPS pro
Seite 23 und 24: 4 Des Weiteren liegt wiederholt der
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Seite 27 und 28: 5 Straßenklassen und Ortslage 5 Di
Seite 29 und 30: 5 Bezüglich der Entwicklung der Un
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Seite 37 und 38: 5 Landesstraßen Abbildung 5-11 Lan
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