Unfallbericht 2012.pdf - Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

Wie aus Tabelle 7-4 hervorgeht, stellt die häufigste Unfallart bei Baumunfällen mit schweren Personenschäden ein
Abkommen von der Fahrbahn dar. Für das Jahr 2012 sind außerorts 52,4 % dieser Unfälle einem Abkommen nach
rechts und 38,3 % einem Abkommen nach links zuzuordnen. Für das Unfallgeschehen innerorts zeigt sich ein ähnliches
Bild. Weitere Auffälligkeiten sind dagegen nicht festzustellen (siehe Tabelle 7-4).
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Unfallart
Unfälle mit SPS außerorts Unfälle mit SPS innerorts
Anzahl Anteil Anzahl Anteil
Zus.-Stoß mit anfahr., anhalt. oder ruh. Fz 0 0,0% 2 2,4%
Zus.-Stoß mit vorausf. oder wart. Fz 1 0,3% 1 1,2%
Zus.-Stoß mit in gleicher Ri. fahr. Fz 8 2,6% 0 0,0%
Zus.-Stoß mit entgegenkommendem Fz 10 3,2% 4 4,9%
Zus.-Stoß mit einbiegendem o. kreuz. Fz 4 1,3% 2 2,4%
Zus.-Stoß Fußgänger mit Fz 0 0,0% 0 0,0%
Hindernis auf der Fahrbahn 4 1,3% 3 3,7%
Abkommen nach rechts 164 52,4% 44 53,7%
Abkommen nach links 120 38,3% 25 30,5%
Unfall anderer Art 2 0,6% 1 1,2%
Tabelle 7-4 Baumunfälle nach Unfallart und Ortslage
Bezüglich der Auswertung von Ursachen für Baumunfälle mit schweren Personenschäden ist grundsätzlich zu erkennen,
dass in den meisten Fällen mehrere mögliche Unfallursachen parallel auftreten.
Für mehr als die Hälfte aller Unfälle geht dabei eine überhöhte bzw. nicht entsprechend der vorherrschenden Verkehrssituation
angepasste Geschwindigkeit als Ursache hervor. Außerorts geht zudem mit einem Anteil von 41,2 %
und innerorts mit einem Anteil von 42,7 % ein Fehler des Fahrzeugführers als zweithäufigste Unfallursache hervor.
Des Weiteren wurde innerorts Alkohol- bzw. Drogenmissbrauch mit einem Anteil von 28,0 % als mögliche Unfallursache
festgestellt. Außerorts beträgt dieser Anteil 16,6 % und damit annähernd so viel, wie das Missachten des
Rechtsfahrgebots als Unfallursache (siehe Tabelle 7-5).
Baumunfälle
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