Konfliktfähiges Zusammenleben in Familien ... - Familienbildung

Bundesverband e.V., Projekt „Konfliktfähiges Zusammenleben in Familien“ von 1999 bis 2001
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5 Trotz, Wut, Aggression in der Kita: wie sich Erzieher/innen und Eltern verhalten können
6 Informations-, Gesprächs- und Streitkultur im Kita-Team
7 Gesprächsführung Eltern und Erzieher/innen
8 Erziehungspartnerschaft im Kindergarten
Sachsen-Anhalt
Groß Glienicke,
Brandenburg
Groß Glienicke,
Brandenburg
Brieselang,
Brandenburg
Nieder-Olm,
Rheinland-Pfalz
Für die nähere Beschreibung wurden die Beispiele 4 „Zukunftswerkstatt 2000 - Zum Umgang mit
Gewalt in Familie und Öffentlichkeit“ und 8 „Erziehungspartnerschaft im Kindergarten“ ausgewählt.
3.3.2 Exemplarische Seminarbeschreibungen
Einzelveranstaltungen
- Inhalts- und Methodenbeschreibung an zwei Beispielen
1. Elternabend „Konflikten mit Kindern vorbeugen – Konflikte mit Kindern lösen“,
am 14.09.2000 in Groß Glienicke, Brandenburg
durchführt von Dipl. Psychologin Dr. Annegrit Kahle
2. Elternabend „Kinder lieben Fernsehen - und Eltern helfen ihnen beim Umgang damit“, am
29.05.2001 in Budenheim, Rheinland-Pfalz
durchgeführt von Christine Neumann von „Jeronimo – Kindergartennetzwerk“
Beispiel A
Verlaufsskizze und Methodendiskussion zum Elternabend
„Konflikten mit Kindern vorbeugen – Konflikte mit Kindern lösen“
Der Seminarabend für Eltern „Konflikten mit Kindern vorbeugen – Konflikte mit Kindern lösen“
wandte sich speziell an Eltern von Kindergartenkindern und hatte eine kleine Vorgeschichte: Die Teilnehmerinnen
einer Erzieherinnen-Fortbildung zu diesem Thema hatten nach Abschluss ihres Seminars
eine Veranstaltung zum selben Thema für die Eltern ihrer Kinder gewünscht. – Sicherlich war dies
ein richtiger und wichtiger Gedanke, der dann auch seine Umsetzung fand. - Noch sinnvoller, effektiver
und wünschenswerter allerdings wäre der Wunsch der Erzieherinnen nach einer intensiveren, über
einen längeren Zeitraum laufenden Trainingsreihe zur niederlagelosen Gesprächsführung gewesen.
Ein Themenabend „Konflikten vorbeugen ….“, durchgeführt an einem Abend von 2 bis 4 Stunden,
kann nicht viel mehr leisten, als Bewusstmachung und Basisinformation. Es kann nur einen kleinen
Einblick vermitteln in das so sensible weite Feld der zwischenmenschlichen Kommunikation. Eine
Abendveranstaltung lässt kaum Zeit zum Erproben und schon gar nicht zum Üben und Trainieren.
Aber - die Veranstaltung konnte ein Verständnis dafür erreichen, dass konstruktive, hilfreiche Kommunikation
nicht nur eine Sache der Wortwahl ist, sondern dass sie im Wesentlichen aus einer positiven,
einfühlsamen Haltung den Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern gegenüber besteht.
Diese aufmerksame, empathische, warme und echte Haltung muss verstanden, empfunden und wirklich
gelebt – auch Kindern vorgelebt – werden, um Konflikten wirksam und dauerhaft vorzubeugen
bzw. konstruktiv mit ihnen umzugehen. Eltern lernten und folgten der Referentin in ihrer Einschätzung:
Wir selbst können viel tun zur Entwicklung und Festigung guter und dauerhafter Eltern-Kind-
Beziehungen. Aber – sie entstehen nicht von allein, sondern kosten Anstrengung, Konsequenz, Durch-
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